Fortschritte bei der deutsch-chinesischen Kooperation im Agrarbereich konnte Agrar-Staatssekretär Peter Bleser nach seiner Teilnahme an der zehnten Sitzung der deutsch-chinesischen Arbeitsgruppe Agrar- und Ernährungspolitik am 16. Januar verkünden.
„Gemeinsam mit meinem Kollegen, dem chinesischen Vizeminister für Landwirtschaft, Niu Dun, ist es uns gelungen, wichtige Entscheidungen zur geplanten Eröffnung eines Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ) in Peking zu treffen“, sagte Bleser. Die für März 2015 geplante Eröffnung des DCZ würdigte er als eine neue Stufe der Kooperation und Vernetzung, mit der die Erfolgsgeschichte der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit fortgeschrieben werde.
Geplant sind unter anderem agrarpolitische Dialoge und gemeinsame Forschungsvorhaben.
„Tradition und Technologie sind zwei Schlüsselqualitäten der deutschen Landwirtschaft. Gemeinsam mit unseren chinesischen Partnern wollen wir den Agrarsektor künftig noch stärker dabei unterstützen, die Zukunft mit diesen Qualitäten proaktiv zu gestalten.“ erklärte Bleser.
Agrarwissenschaftler beider Länder blicken bereits auf mehr als 30 Jahre gemeinsamer Forschung zurück. Auch gemeinsame Demonstrationsvorhaben zu Pflanzenbau und Rinderzucht seien durch die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit in den letzten Jahren erfolgreich gestaltet worden, so Bleser. Schwerpunkt hierbei sei es gewesen, die Situation der chinesischen Landwirtschaft zu verbessern. „Dabei zeigte sich auch: Die Technik unserer Landwirte kann ihre Potentiale auch unter den geografischen Bedingungen in China voll entwickeln“, sagte der Staatssekretär. Durch die Schulung chinesischer Landwirte wurde darüber hinaus damit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Welternährung geleistet.
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