Aus Polen wird ein neuer Fleisch-Skandal gemeldet. In Tschechien wurden rund 750 Kilogramm mit Salmonellen infiziertes verarbeitetes Rindfleisch in Handelsware festgestellt. Dies teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Ob gesundheitsgefährdendes Fleisch auch in Deutschland in den Handel gelangte, ist bisher nicht bekannt.
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In Handelsware der Tschechischen Republik sind von Rindfleischimporten aus Polen bei rund 750 Kilogramm verarbeiteten Fleischwaren gesundheitsgefährdende Salomellen festgestellt worden. Dies berichtete eine Sprecherin von EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis am Donnertag in Brüssel.
Die tschechische Lebensmittelbehörde habe sowohl die polnische Regierung als auch die EU-Kommission am Mittwochabend über entsprechende Laborbefunde aus verunreinigten Rindfleisch-Chargen aus Polen informiert.
Die polnischen Behörden haben bisher – nach Angaben der EU-Kommission – noch nicht das EU-Schnellwarnsystem für Gesundheitsgefahren (Rapid Alert System) unter allen EU-Mitgliedstaaten ausgelöst. Bisher ist noch unklar, ob über die Lieferungen von mit Salmonellen infiziertem Fleisch nach Tschechien auch andere EU-Mitgliedstaaten betroffen sind.
Tschechien führte inzwischen scharfe Kontrollen aller Rindfleischimporte aus Polen ein. Jede Lieferung aus dem Nachbarland werde vor dem Inverkehrbringen auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Prag am Donnerstag mit. Importeure sind verpflichtet, einen entsprechenden Labornachweis zu erbringen.
„Wir müssen Sicherheit für unsere Verbraucher garantieren“, sagte der tschechische Agrarminister Miroslav Toman. Grund für die außerordentliche Maßnahme sei der Fund von 700 Kilogramm mit Salmonellen infizierten Fleischs bei einem Importeur in Mittelböhmen.
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In Handelsware der Tschechischen Republik sind von Rindfleischimporten aus Polen bei rund 750 Kilogramm verarbeiteten Fleischwaren gesundheitsgefährdende Salomellen festgestellt worden. Dies berichtete eine Sprecherin von EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis am Donnertag in Brüssel.
Die tschechische Lebensmittelbehörde habe sowohl die polnische Regierung als auch die EU-Kommission am Mittwochabend über entsprechende Laborbefunde aus verunreinigten Rindfleisch-Chargen aus Polen informiert.
Die polnischen Behörden haben bisher – nach Angaben der EU-Kommission – noch nicht das EU-Schnellwarnsystem für Gesundheitsgefahren (Rapid Alert System) unter allen EU-Mitgliedstaaten ausgelöst. Bisher ist noch unklar, ob über die Lieferungen von mit Salmonellen infiziertem Fleisch nach Tschechien auch andere EU-Mitgliedstaaten betroffen sind.
Tschechien führte inzwischen scharfe Kontrollen aller Rindfleischimporte aus Polen ein. Jede Lieferung aus dem Nachbarland werde vor dem Inverkehrbringen auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums in Prag am Donnerstag mit. Importeure sind verpflichtet, einen entsprechenden Labornachweis zu erbringen.
„Wir müssen Sicherheit für unsere Verbraucher garantieren“, sagte der tschechische Agrarminister Miroslav Toman. Grund für die außerordentliche Maßnahme sei der Fund von 700 Kilogramm mit Salmonellen infizierten Fleischs bei einem Importeur in Mittelböhmen.