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Erste EU-Direktzahlungen landen auf den Konten

Die Agrarbehörden in den Bundesländern arbeiten in diesen Tagen an der Auszahlung der EU-Agrarzahlungen. In vielen Bundesländern erhalten die Landwirte ihr Geld noch vor Weihnachten.

Lesezeit: 3 Minuten

Die jährlichen EU-Direktzahlungen gliedern sich in die fünf Teilbereiche: Basisprämie, Greeningprämie, Umverteilungsprämie, Junglandwirteprämie und Kleinerzeugerregelung. Sie werden je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche gezahlt. Als Kern der EU-Agrarförderung tragen sie zur Einkommens- und Risikoabsicherung bei. Das Bundesministerium, welches die EU-Gelder im Auftrag der Länder auszahlt, hat die frühere Zahlung unterstützt und übernimmt die anfallenden Vorschusszinsen gegenüber einer Auszahlung zum Jahreswechsel. Der normale Auszahlungstermin für diese EU-Gelder ist eigentlich erst für später angesetzt, weshalb der Bund die gesamte Auszahlung vorfinanzieren muss.

Hessen

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Das Bundesland Hessen sei bei den Direktzahlungen in diesem Jahr das erste Bundesland, das auszahlt. Von den Direktzahlungen der EU entfallen rund 66 Millionen Euro auf das sogenannte Greening. Das sind erhöhte Umweltleistungen, die von allen konventionell wirtschaftenden Landwirten ab einer bestimmten Betriebsgröße zu erbringen sind. „Letzte Woche wurden 228 Millionen Euro Direktzahlungen und 18 Millionen Euro Ausgleichszulage für das Jahr 2019 an die hessischen Landwirtinnen und Landwirte ausgezahlt. Das ist eine wichtige Unterstützung für die Betriebe und sichert unsere heimische Landwirtschaft“, erklärte Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.

Sachsen

In Sachsen sollen die Agrarbetriebe ihre EU-Direktzahlungen noch vor Weihnachten erhalten: Die fast 7 300 landwirtschaftliche Betriebe erhalten insgesamt 241 Mio. € landwirtschaftliche Direktzahlungen. Für die Auszahlung wurden 890 000 Hektar landwirtschaftliche Fläche nach den Bedingungen der europäischen und nationalen Agrarpolitik bewirtschaftet. Dabei würden die ökologischen Anforderungen die zentrale Komponente darstellen. Ungefähr ein Drittel der Zahlungen (76,1 Mio. €) entfällt auf die Greeningprämie. Diese wird für „den Klima- und Umweltschutz förderliche Landbewirtschaftungsmethoden“ gezahlt, um die Kulturartenvielfalt und den Erhalt von Dauergrünland in der Agrarlandschaft zu fördern. Mit der Junglandwirteprämie würde der Generationenwechsel im ländlichen Raum Sachsens unterstützt. Auch in diesem Jahr gab es einen Zuwachs an Junglandwirten. Nachdem die Anzahl der Empfänger im vergangenen Jahr bereits um 27 Prozent angestiegen sei, kamen im Jahr 2019 noch einmal 11 Prozent hinzu.

Thüringen

„Wir hatten das zweite Trockenjahr in Folge. Die frühzeitige Auszahlung der Ausgleichszulage und der EU-Direktzahlungen verschafft unseren Landwirten mehr Planungssicherheit für das neue Jahr“, sagte Thüringens Agrarminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff. In den nächsten Tagen würden insgesamt mehr als 205 Mio € an 4360 Thüringer Landwirte überwiesen. Bereits Mitte Dezember habe die Agrarverwaltung fast 21 Mio. € Ausgleichszulage an 2057 Betriebe ausgezahlt, die sogenannte benachteiligte Gebiete umweltschonend bewirtschaften. In Thüringen werden 519 Junglandwirte mit 600.000 Euro unterstützt, um den Generationswechsel in Betrieben zu erleichtern und die regionale Agrarstruktur zu sichern.

Baden-Württemberg

Auch in Baden-Württemberg sollen die Direktzahlungen noch vor Weihnachten ausbezahlt werden. „Die Auszahlungen der Förder- und Ausgleichsleistungen aus dem Gemeinsamen Antrag 2019 haben bereits begonnen“, so Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU). Die Gelder sollen bereits seit dem 6. Dezember bei den Landwirten sein.

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