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Studie

Erzeugerorganisationen stärken Position der Landwirte in der Lebensmittelkette

Erzeugerorganisationen sind eine wichtige Stütze in der Landwirtschaft. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der EU. Sie brächten Vorteile und Stabilität für die Bauern sowie Verhandlungsmacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Erzeugerorganisationen (EO) und Vereinigungen von Erzeugerorganisationen (VEO) stärken die Position von Landwirten in der Lebensmittelwertschöpfungskette. Eine neue Studie der EU-Kommission sieht die Vorteile derartiger Zusammenschlüsse vor allem bei der Produktionsplanung, der Anpassung an die Nachfrage sowie dem Inverkehrbringen von Produkten.

Des Weiteren würden auch bei nicht anerkannten Zusammenschlüssen entsprechende Aktivitäten ihren Mitgliedern wirtschaftliche, technische sowie soziale oder menschliche Vorteile bringen, heißt es in dem Bericht.

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Erzeugerorganisationen könnten eine stärkere Marktdurchdringung und eine größere Verhandlungsmacht gegenüber anderen Akteuren der Lebensmittelversorgungskette sicherstellen. Gleichzeitig sei ein Beitrag zur Minderung wirtschaftlicher Risiken und Kosten gegeben, indem beispielsweise die Sicherheit von Zahlungen oder die Aufteilung von Investitionen gewährleistet werden könne.

Auch in Bezug auf technische Anreize bieten die EO der Studie zufolge einen Mehrwert für die Geschäftstätigkeit, indem sie eine Infrastruktur für Produktion, Lagerung oder Verarbeitung bereitstellen.

Der Bericht kommt mit Blick auf die sozialen und menschliche Dimension zu dem Schluss, dass die meisten Landwirte die Offenheit der EO gegenüber neuen Mitgliedern und deren demokratische Funktionsweisen schätzen würden. Dies helfe, das Vertrauen in die Organisation zu festigen und aufrechtzuerhalten.

So viele anerkannte EZ gibt es

Laut der Kommissionsstudie hat es Mitte des Jahres 2017 genau 3.505 anerkannte Erzeugerorganisationen und Vereinigungen von Erzeugerorganisationen gegeben. Frankreich, Deutschland und Spanien sind demnach mit 759, 658 und 588 anerkannten Vereinigungen die drei Mitgliedstaaten mit den meisten anerkannten EO und VEO. Zusammen machen sie etwa 60 % der Gesamtzahl auf EU-Ebene aus. In Bezug auf Sektoren gehören der Studie zufolge mehr als 50 % der anerkannten Unternehmen dem Obst- und Gemüsesektor an. Die anderen Sektoren mit den anerkanntesten EO und VEO sind der Milch- und Molkereisektor sowie Zusammenschlüsse bei Olivenöl und Tafeloliven sowie Wein.

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