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EU-Agrarpolitiker fühlen sich bei Mercosur-Abkommen außen vor

Europapolitiker haben sich beschwert, dass sie bei den Mercosur-Verhandlungen nicht beteiligt würden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Abgeordneten im Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments haben der EU-Kommission vorgeworfen, sie bei den Verhandlungen zum Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten außen vor gelassen zu haben.

Der Direktor für internationale Beziehungen in der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission (DG AGRI), John Clarke, war daraufhin bemüht, die Ausschussmitglieder von den Vorteilen der Übereinkunft zu überzeugen. Er bezeichnete es als Erfolg, dass es gelungen sei, bei empfindlichen Produkten der EU-Landwirtschaft wie Zucker, Ethanol sowie Geflügel- und Rindfleisch eine Vollliberalisierung zu vermeiden und stattdessen feste Quoten durchzusetzen.

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Außerdem verwies Clarke auf die bereits von EU-Agrarkommissar Phil Hogan angesprochenen Schutzmechanismen, über die eine saisonale Überschwemmung von Märkten durch die kurzfristige Verhängung von Zöllen unterbinden werden könnte. Auch die Tatsache, dass es der Kommission gelungen sei, die Anerkennung von 350 Herkunftsangaben durchzusetzen, sei ein bisher unerreichter Erfolg, betonte der Brite.

Der Agrarsprecher der Europäischen Volkspartei (EVP), Herbert Dorfmann, monierte indes die mangelnde Einbeziehung des Parlaments in die Verhandlungen. Zudem sei klar, dass das Abkommen aus Sicht der Landwirtschaft trotz all der schönen Worte seitens der EU-Kommission „extrem schwierig“ sei. So gebe es beispielsweise aktuell auf dem Zuckermarkt bei einem Preis von unter 300 Euro/t eine deutliche Überversorgung. Auch Rindfleisch sei konstant zu viel im EU-Markt vorhanden, beklagte der Italiener.

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