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EU-Ausschüsse stimmen für Klon-Verbot

Der Agrar- sowie der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments haben an diesem Mittwoch über neue Regeln für geklonte Tiere und Lebensmittel abgestimmt. Die Regeln sollen verbindlicher und strenger werden als von der EU-Kommission vorgeschlagen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrar- sowie der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments haben an diesem Mittwoch über neue Regeln für geklonte Tiere und Lebensmittel abgestimmt. Die Regeln sollen verbindlicher und strenger werden als von der EU-Kommission vorgeschlagen. Das Parlament will in diesem Bereich keine Richtlinie, die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten selbst ausgestalten können, sondern eine Verordnung mit den gleichen Vorgaben für alle.


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Die österreichische Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger (EVP) hatte dazu vor der Abstimmung nochmals für ein Verbot geworben. "Wir wollen in Europa kein Klonfleisch auf unseren Tellern haben", sagte sie.


Mit einem deutlichen Nein zu Klontechnik werde das EU-Parlament in die Verhandlungen mit dem Rat der Europäischen Union gehen, so Köstinger. "Wenn das Erzeugerland keine Kennzeichnungspflicht für Klonfleisch hat, kann man das nicht rückverfolgen. Wir brauchen darum dringend eine einheitliche Umsetzung des EU-Verbots von Klonen ohne Ausnahmen", betonte die Politikerin und warnte vor einem sonst "unüberprüfbaren Fleckerlteppich". "Wo 'Europa' drauf steht, ist kein Klonfleisch drin. Das muss unser gemeinsames Ziel sein."


Häusling: Klares Votum zum Wohle der Verbraucher und Tiere


Erfreut über das Abstimmungsergebnis zeigte sich Martin Häusling, Agrar-Sprecher der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament: "Diese Abstimmung ist eine gute Nachricht für die Verbraucher. Mit dem klaren Verbot können sie sich darauf verlassen, dass sich in ihren Lebensmitteln weder geklonte Tiere noch deren Nachkommen finden. Klonen widerspricht Tier- und Verbraucherschutz. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass bei geklonten Tieren große Probleme auftreten. Fehlgeburten und andere Komplikationen sind an der Tagesordnung. Außerdem ist noch ungeklärt, welche Auswirkungen geklonte Lebensmittel auf unsere Nahrungsmittelsicherheit haben können", so Häusling.


Nun müssen die Abgeordneten im Plenum sowie die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten dem klaren Votum der Ausschüsse folgen. Von der deutschen Bundesregierung erwarten wir, dass sie sich nun mindestens für eine Kennzeichnung von Produkten aus Nachkommen geklonter Tiere ausspricht, wie im Koalitionsvertrag versprochen.

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