Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Internationaler Handel

EU-Kommission soll Verbot von Wachstumsförderern durchsetzen

Frankreich, Spanien und Österreich wollen sich in Brüssel dafür stark machen, dass die höheren EU-Produktionsstandards auch auf die Handelspartner ausgeweitet und zur Voraussetzung gemacht werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei einer Konferenz zur Durchsetzung europäischer Agrarstandards im internationalen Handel sprachen sich Frankreich, Spanien und Österreich vergangene Woche dafür aus, das EU-Verbot der Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer in der Tierhaltung auf Erzeuger in Drittländern zuübertragen.

Zudem pochen die Länder auf strengere Sorgfaltspflichtvorschriften für Rindfleisch im Rahmen des Verordnungsvorschlags über entwaldungsfreie Lieferketten. Die teilnehmenden Minister bekräftigten zudem ihre Ansicht, wonach für alle in der EU verbotenen Pflanzenschutzmittel eine Nulltoleranz gelten sollte. Das würde bedeuten, dass Produkte schon beim Nachweis eines in der EU nicht zugelassenen Wirkstoffs nicht mehr vermarktet werden dürften.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Des Weiteren wird auch die Anwendung dieser und weiterer EU-Standards auf importierte Produkte in bilateralen Handelsabkommen eingefordert. Darüber hinaus müsse es eine Stärkung der Maßnahmen und der Zusammenarbeit in internationalen Normungsorganisationen geben.

Frankreichs Landwirtschaftsminister Julien Denormandie betonte, die Landwirte seien entschlossen, den agrarökologischen Wandel mit zu unterstützen. Die Verbraucher in der EU erwarteten, dass sämtliche ihnen angebotenen Lebensmittel den europäischen Standards entsprächen. „Vor diesem Hintergrund müssen wir, die Entscheidungsträger, auf die einhellige Stimme der Zivilgesellschaft hören, die Stärke unseres europäischen Marktes nutzen und eine Gegenseitigkeit schaffen, die den gesellschaftlichen Erwartungen entspricht“, unterstrich der amtierende Agrarratspräsident.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.