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„From-farm-to-fork“-Strategie

EU-Kommission will offenbar Nachfrage nach Ökolebensmitteln ankurbeln

Laut einem internen Papier will die EU-Kommission den Ökolandbau stärker fördern, chemische Pflanzenschutzmittel sowie die Düngung einschränken und das Tierwohl steigern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission plant offenbar eine deutliche Stärkung der ökologischen Landwirtschaft. Das geht zumindest aus einer aktuell noch unveröffentlichten Version der für den 25. März geplanten Mitteilung zur „From-farm-to-fork“-Strategie hervor, die AGRA-EUROPE vorliegt.

Demnach will die Brüsseler Behörde unter anderem die Nachfrage nach Ökoprodukten durch „angemessene Maßnahmen“ ankurbeln. Offenbar ist auch ein Zielwert für den Ökoflächenanteil bis zum Jahr 2030 geplant; eine konkrete Zahl wird allerdings noch nicht genannt.

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Wie bereits bekannt ist, soll auch die Verringerung des Einsatzes synthetischer Pflanzenschutzmittel angegangen werden. Allerdings werden auch hierzu noch keine konkreten Ziele erwähnt. Laut früheren „Leaks“ war eine Halbierung des Mitteleinsatzes erwogen worden.

Des Weiteren will die Kommission dem jetzt vorliegenden Dokument zufolge auch den mineralischen und organischen Düngemitteleinsatz absenken. Hierdurch soll die Qualität der offenen Gewässer und des Grundwassers nachhaltig verbessert werden. Zugleich wird darauf gesetzt, mittels einer optimierten Bewirtschaftung sowie dem Einsatz von Precision Farming den Humusgehalt und damit auch das Nährstoffhaltevermögen der Böden zu stärken.

Darüber hinaus kündigt die EU-Behörde eine konkrete Zielmarke für die Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung an. Dazu sollen Gesetzesvorschläge erarbeitet werden. Ziel entsprechender Maßnahmen sei es, die antimikrobiellen Resistenzen (AMR) besser als bisher zu bekämpfen.

Weniger Lebensmittelverschwendung

Überdies sollen bestehende Regelungen zum Tierwohl überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Ein besonderer Fokus soll auf die Umsetzung der bestehenden Regeln in den einzelnen Mitgliedstaaten gerichtet werden.

Im Hinblick auf die im Rahmen der anstehenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu schaffenden Nationalen Strategiepläne wird betont, dass diese einen entsprechenden Beitrag zur Erfüllung der Ziele der „From-farm-to-fork“-Strategie beisteuern sollen.

Auch zu Fragen der Ernährung und des Lebensmittelverbrauchs äußert sich die Kommission in dem Papier. Als Zielsetzungen werden die Verringerung der Lebensmittelverschwendung beziehungsweise -verluste sowie die Bekämpfung von Mangelernährung und Fettleibigkeit genannt. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf die Ernährung von Kindern gelegt werden.

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