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EU-Parlament setzt Untersuchungsausschuss Tiertransporte ein

Milliarden Tiere werden jährlich in der EU zu Schlachthöfen transportiert. Millionen in Drittstaaten über EU-Grenzen hinaus. Mißstände sollen im EU-Parlament untersucht werden

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europäische Parlament hat am Freitag mit großer Mehrheit die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zu Tiertransporten beschlossen. Damit wird den langjährigen Forderungen der Grünen-Fraktion im EU-Parlament Rechnung getragen.

Der Untersuchungsausschuss soll Mißstände und Verstöße gegen EU-Recht bei Tiertransporten unter die Lupe nehmen und die Einhaltung von Tierschutzstandards sichern.

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Jährlich werden rund eineinhalb Milliarden Schweine, Kühe sowie Schafe und Ziegen quer durch die EU und nicht selten tagelang in Drittländer transportiert. Häufig mangelt es bei den Lebendtransporten an ausreichender Wasser-Versorgung. Vor allem in Sommermonaten bei hohen Temperaturen gibt es nach Erkenntnissen der EU-Parlamentarier immer wieder Verstöße gegen das geltende EU-Recht.

Die EU-Kommission hat eine Überarbeitung des Tierschutztransportrechts ins Auge gefaßt. Für den Vollzug und die Kontrollen von Lebendtiertransporten sind die Mitgliedstaaten verantwortlich. Unterrschiedliche Kontrollpraktiken und fehlendes Personal führen dazu, dass EU-Tierschutzvorschriften oft nicht eingehalten werden.

„Tierquälerei, eklatante Verstöße gegen den Tierschutz und die Verantwortung der EU-Mitgliedstaaten müssen penibel aufgeklärt werden. Die EU-Regierungen können den Skandal der Horrorzustände bei Tiertransporten quer durch die Europäische Union und in Drittländer nicht länger aussitzen", fordert der agrarpolitische Sprecher der Grünen im EU-Parlament, Martin Häusling, Kommission und EU-Staaten zum Handeln auf.

"Wir Grünen werden hart daran arbeiten, Mißstände, Verstöße und Verantwortlichkeiten aufzuklären, damit das Tierleid ein Ende hat. Die Tiertransportverordnung muss grundlegend überarbeitet werden. Wir brauchen kürzere Transportzeiten, strengere Kontrollen und härtere Strafen“, kündigte Häusling in einer Presseerklärung an.

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