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EU-Parlament verschärft Entwurf zur Tierarzneimittelgesetzgebung

Das Europäische Parlament hat sich hinsichtlich des Vorschlages der EU-Kommission zur Tierarzneimittelgesetzgebung im Bereich der Antibiotika für schärfere Vorgaben ausgesprochen und sieht nun den Ministerrat am Zug.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europäische Parlament hat sich hinsichtlich des Vorschlages der EU-Kommission zur Tierarzneimittelgesetzgebung im Bereich der Antibiotika für schärfere Vorgaben ausgesprochen und sieht nun den Ministerrat am Zug.


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Wie die deutschen Christdemokraten im EU-Parlament Dr. Peter Jahr, Dr. Peter Liese und Norbert Lins erläuterten, geht die Tiermedizin damit eindeutig in die Vorleistung. Man erwarte, dass die Humanmedizin nachziehe.


Agrarpolitiker Jahr betonte, dass die Zeit der gegenseitigen Schuldzuweisungen über den Hauptverursacher der Resistenzbildung beendet werden müsse, da er zu nichts führe. Außerdem erbat sich Jahr eine ehrliche Debatte. Die Landwirtschaft trage eine Mitverantwortung und sei ein Teil der Lösung. Unter anderem spricht sich das EU‑Parlament in seiner Stellungnahme zu dem Kommissionsentwurf für europaweite Standards aus und will den Handel mit Antibiotika im Internet verbieten.


Neben der reinen Erfassung der Antibiotika soll zudem auch ein Reduktionsziel in den Regularien vereinbart werden. Ohne eine Reduzierung mache die Erfassung keinen Sinn, betonte Liese, der gesundheitspolitscher Sprecher der EVP-Fraktion ist.


In Deutschland werde die Antibiotikagabe in der Landwirtschaft bereits seit 2013 systematisch erfasst, erinnerte der CDU-Politiker. Betriebe, die beim Antibiotikaeinsatz über dem Durchschnitt vergleichbarer Betriebe lägen, müssten eine Reduktionsstrategie durchführen. Dies sei nicht nur im Interesse der Gesundheit, sondern auch im Interesse der Wettbewerbsgleichheit für die deutschen Landwirte. Bei der Reduzierung sei die reine Mengenbetrachtung aber lediglich ein erster Schritt, so Liese. Zukünftig müsse man von „dem Tonnen zählen“ wegkommen und die einzelnen Wirkstoffgruppen noch stärker in den Fokus nehmen, zusätzlich zur besonderen Gruppe der Reserveantibiotika.

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