Im Januar 2018 wurden aus der EU Agrarprodukte und Lebensmittel im Wert von 10,6 Mrd. Euro exportiert, was einer Steigerung um 4,5% im Jahresvergleich entspricht. Mit einem Überschuss von 300 Mio. Euro war die Handelsbilanz in dem Monat positiv, berichtet aiz.info unter Berufung auf den jüngsten Handelsbericht der EU-Kommission.
Bei den Exporten wurden gesteigerte Lieferströme aus der EU nach Japan (+56 Mio. Euro), Brasilien (+48 Mio. Euro), Russland (+43 Mio. Euro) und Marokko (+41 Mio. Euro) gegenüber Januar 2017 festgestellt, während hingegen die Ausfuhren nach Saudi-Arabien (-59 Mio. Euro), Algerien (-51 Mio. Euro), China (-49 Mio. Euro) sowie in die Vereinigten Arabischen Emirate (-39 Mio. Euro) sanken.
Aufgegliedert nach Warengruppen wurde im Januar 2018 das stärkste wertmäßige Exportwachstum bei Säuglingsnahrung (+81 Mio. Euro), Zucker (+67 Mio. Euro), Teigwaren (+58 Mio. Euro) und Tiernahrung (+57 Mio. Euro) erzielt. Die Einfuhren von Getreide (außer Weizen und Reis) und tropischen Früchten stiegen um 121 Mio. Euro beziehungsweise 53 Mio. Euro.
Die größten Import-Zuwächse in der EU gab es bei Waren aus der Ukraine (+122 Mio. Euro), während die Einfuhren aus Indien am geringsten zulegten (+ 64 Mio. Euro). Verringert haben sich dagegen die EU-Importe aus den USA (-191 Mio. Euro), Argentinien (-185 Mio. Euro) und Indonesien (-124 Mio. Euro), heißt es laut aiz.info in dem Bericht der EU-Kommission.