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EUROPA/Unfaire Handelspraktiken/Genossenschaften

EU will Genossenschaften wie Rewe und Edeka nicht zerschlagen

Die umstrittenen Änderungsanträge der Agrarpolitiker im Europäischen Parlament (EP) zum Kommissionsvorschlag über Unfaire Handelspraktiken in der Lebensmittelkette (UTP) stehen in der vierten Verhandlungsrunde im Trilog zwischen den EU-Gesetzgebern Rat, Parlament und Kommission an diesem Donnerstag erneut auf dem Prüfstand.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments (EP) will im Rahmen der geplanten EU-Richtlinie über unfaire Handelspraktiken die gewachsenen genossenschaftlichen Strukturen im Lebensmitteleinzelhandel (Rewe, Edeka etc.) nicht zerschlagen. Dazu werde es nicht kommen, sagte der EP-Berichterstatter Paolo Di Castro am Montagabend in Brüssel bei einer Aussprache. Es besteht überdies die Hoffnung, dass in der anstehenden vierten Verhandlungsrunde zwischen Parlament, Kommission und den Mitgliedstaaten an diesem Donnerstag (6.12.) eine Einigung über noch strittige Punkte erzielt wird.

Hintergrund: Mit ihren Änderungsvorschlägen zur Besserstellung der Marktposition der Bauern waren die EP-Agrarpolitiker weit über die ursprünglichen Vorschläge der Kommission hinausgegangen. So sollten Einkaufsgemeinschaften im Groß- und Einzelhandel verboten werden, um die Marktmacht von europaweit agierenden Handelsketten zulasten der Erzeuger abzuschwächen. Darüber hinaus wollte man dem Handel untersagen, anspruchsvollere Tierwohlstandards von den Erzeugern zu fordern. Diese vom Handel kritisierten Änderungswünsche des EU-Parlaments seien vom Tisch und nicht mehr Gegenstand des Trilog-Verfahrens, bestätigten Agrarpolitiker im EU-Parlament.

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„Es muss aber sichergestellt werden, dass der Handel keine Tierschutz-Standards festlegt über die Köpfe der Bauern hinweg und die Bauern dafür bezahlt werden müssen“, unterstrich die grüne Europaabgeordnete Maria Heubuch am Montagabend im EP-Agrarausschuss.

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