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Europäische Bauernverbände rufen zum Endspurt bei Agrarreform auf

Die europäischen Bauernverbände und Genossenschaften haben die Abgeordneten des EU-Parlaments aufgefordert, weiterhin Fortschritte bei der Agrarreform zu machen. Durch die bisherigen Anstrengungen seien die Maßnahmen – insbesondere die Ökologisierung der GAP – bereits praxisnäher und realistischer geworden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die europäischen Bauernverbände und Genossenschaften Copa/Cogeca haben die Abgeordneten des EU-Parlaments aufgefordert, weiterhin Fortschritte bei der Agrarreform zu machen. Durch die bisherigen Anstrengungen seien die Maßnahmen – insbesondere diejenigen zu einer weiteren Ökologisierung der GAP – bereits praxisnäher und realistischer geworden, lobt die Dachorganisation. Auch die Landwirtschaftsminister der EU und die Kommission hätten daran hart gearbeitet.

 

Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen sagte: „Wir wollen natürlich keine Einigung um jeden Preis, aber wir glauben nicht, dass eine Verlängerung der Gespräche über Juni hinaus sinnvoll wäre. Die Positionen sind bekannt. Alle Seiten müssen nun Kompromisse eingehen. Wenn jetzt keine Einigung erzielt wird, könnte sie noch Jahre in Anspruch nehmen, was zu Unsicherheit für die Landwirte und zu politischer Instabilität führen würde. Das ist das letzte, was die Landwirte oder gar Europa brauchen.“

 

Angesichts der zunehmenden Volatilität auf den Agrarmärkten und den explodierenden Produktionskosten hob Copa-Cogeca hervor, wie notwendig effizientere Instrumente zur Marktverwaltung seien, und betonte die wichtige Rolle, die landwirtschaftliche Genossenschaften spielen, um den Landwirten zu einem besseren Preis für ihre Erzeugnisse zu verhelfen.

 

Durchschnittlich fließen nur 8 % des Endpreises eines Brotes an die Landwirte zurück, sagte Pesonen. Daher sei es wichtig, die Rolle von Erzeugerorganisationen wie landwirtschaftlichen Genossenschaften zu stärken. Die Initiative im Rahmen der GAP-Reform, die Produktliste für die Anerkennung von Erzeugerorganisationen (EOs) auszuweiten, sei ein Schritt in die richtige Richtung.

 

„Die Landwirtschaft ist nicht nur für die Befriedigung der Nachfrage nach Lebensmitteln wichtig, die weltweit bis 2050 um 70 % steigen dürfte, sondern auch für den Erhalt der Arbeitsplätze von 26 Mio. Menschen vor allem in ländlichen Gebieten und für den Erhalt der Kulturlandschaften“, so der Generalsekretär. Sie habe eine zentrale Rolle beim Aufbau Europas gespielt. Ein Beschluss über die zukünftige GAP sei daher von zentraler Bedeutung, um eine bestandsfähige europäische Land- und Lebensmittelwirtschaft zum Nutzen Aller zu gewährleisten. (ad)

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