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Europaparlament gibt grünes Licht für EU-Methanstrategie

Über alle Sektoren hinweg muss eine Methanstrategie greifen und das Treibhausgas reduzieren. Die positive Wirkung der Weidehaltung soll dabei aber berücksichtigt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Plenum des Europaparlaments hat am Donnerstag die Resolution zur Methanstrategie, welche eine Reduktion des Treibhausgases in allen Sektoren vorsieht, mit 563 Stimmen angenommen. 122 EU-Abgeordnete votieren gegen die Parlamentsposition, elf enthielten sich ihrer Stimme.

"Die Reduktion von Methan ist langfristig notwendig. Einseitige Maßnahmen zulasten der Landwirtschaft sind aber nicht der richtige Weg", sagte Alexander Bernhuber, Umweltsprecher der ÖVP im EU-Parlament, laut aiz.info. Er betonte, dass biogene Methanemissionen im Vergleich zu 1990 bereits um 22 % reduziert wurden. Zudem werde die Landwirtschaft strenger in die Pflicht genommen als andere Sektoren.

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"Für mich ist eine unterschiedliche Bewertung von biogenen und fossilen Methanquellen wesentlich. Genauso muss das EU-Parlament die positive Wirkung der Weidehaltung für Biodiversität und Treibhausgasreduktion anerkennen. Vorgaben zu Bestandsreduktion und weitere Einschränkungen der Viehwirtschaft sind hier fehl am Platz", sagte Bernhuber, der entsprechende Änderungen im Plenum vorgeschlagen hat.

Der EU-Abgeordnete informierte weiter, dass Methan bereits als Teil der Reduktionsziele in der Lastenteilungsverordnung berücksichtigt wird, weitere verpflichtende Maßnahmen seien daher obsolet. Abschließend warnte er vor den Auswirkungen auf Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. "Pauschale Verbote dürfen die Lebensmittelversorgung nicht gefährden. Bevor Reduktionsziele durch Verbote erreicht werden, fordere ich wissenschaftliche Folgenabschätzungen von der EU-Kommission ein", so Bernhuber.

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