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EU-Öko-Aktionsplan

Europaparlament mit starkem Votum für „marktgetriebenen“ Ökolandbau

Das Europaparlament will mehr Ökolandbau in Europa. Dabei könne das Angebot nur gemeinsam mit der Nachfrage wachsen. Das 25 %-Ausbauziel schafft es nicht in den Entschluss.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbau des Ökolandbaus in Europa muss „marktgetrieben“ ablaufen und das Angebot ökologisch erzeugter Waren gemeinsam mit der Nachfrage wachsen. Mit diesem Entschluss hat das Europaparlament am Montag in Straßburg auf den Öko-Aktionsplan der EU-Kommission reagiert. Und das mit großer Mehrheit: 611 Europaparlamentarier stimmten für den Entschluss, nur 14 dagegen.

Angebot und Nachfrage muss „Hand in Hand“ gehen

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Die österreichische Abgeordnete Simone Schmiedtbauer hat den Entschluss gemeinsam mit ihren Kollegen im Agrarausschuss des Europaparlamentes erarbeitet. Zur Abstimmung im Plenum sagte sie: „Mit dem europäischen Öko-Aktionsplan geben wir den EU-Mitgliedstaaten die Mittel, die sie brauchen, um den Bio-Sektor auszubauen.“ Der Aktionsplan müsse sicherstellen, dass Nachfrage und Angebot ökologischer Waren „Hand in Hand“ gingen, so Schmiedtbauer. „Denn letztlich geht es bei der Ausweitung der Bio-Landwirtschaft nicht nur um Klima, Umwelt und Tierwohl, sondern auch um die Wirtschaftlichkeit unserer Landwirte“, ist sich Schmiedtbauer sicher.

Agrarsysteme unterschiedlich

Die Parlamentarier stellen in ihrem Entschluss fest, dass es kein einheitliches Landwirtschaftsmodell für alle Länder und Regionen in der EU geben kann. Die Mitgliedstaaten sollten daher eigene nationale oder regionale Strategien für die ökologische Landwirtschaft entwickeln. Mit diesen Plänen sollen die Mitgliedstaaten z.B. die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln ankurbeln, etwa in der Gemeinschaftsverpflegung.

Kein Ausbauziel im Entschluss

Das konkrete Ausbauziel des Biolandbaus auf 25 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in der EU bis 2030 findet sich im Entschluss des Europaparlamentes nicht wieder. Dieser Punkt war unter den Abgeordneten bis zuletzt strittig. Die Parlamentarier unterstreichen, dass die Anbauanteile in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich sind. In Malta bestellen die Landwirte nur etwa 0,5 % der Fläche biologisch, während beispielsweise österreichische Bio-Bauern fast 26 % der Agrarflächen im Land bestellen. Diese Unterschiede müssten bei nationalen Ausbauzielen eine Rolle spielen, so die Abgeordneten.

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