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Falsches Feindbild Landwirt – Zeit für einen Imagewechsel?

In gedanklicher Anlehnung an das Gedicht „Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt…“ des SPD Ortsvereines Meldorf, aus der Parteizeitung „der Lotse“. Aufgegriffen in der Top Agrar Ausgabe 03/2013, schickte uns Charlotte Rothert folgendes Gedicht...

Lesezeit: 3 Minuten

In gedanklicher Anlehnung an das Gedicht  „Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt…“ des SPD Ortsvereines Meldorf, aus der Parteizeitung „der Lotse“. Aufgegriffen in der Top Agrar Ausgabe 03/2013, schickte uns Charlotte Rothert folgendes Gedicht:

 

Im März seh´n die Menschen Bauern auf Treckern,

Sie kommen ans Feld und beginnen zu Meckern.

Das Fass ist zu groß, der Häcksler zu schwer,

Warum das so ist, interessiert keinen mehr.

 

Sünder, Frevler, Schweine, Verbrecher,

so schimpfen sie, die fachfremden Sprecher.

Fipronil, Glyphosat führen uns ins Verderben,

Schließlich lassen sie ja nicht nur Bienen sterben.

 

„Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt,

und spritzet sein Ackerland emsig und fest.“

und ich würde gern wissen was ihr demnächst esst,

wenn er es ab morgen einfach unterlässt?

 

Und spielen die Öffentlichen (Sender) wieder die Petze,

So steigt man mit ein, in die große Hetze.

Doch  schießt man ein Schnäppchen,  Fleisch bei Real.

Da ist einem das Ganze -  scheinbar wieder egal.

 

Die Bevölkerung wächst, das Land wird knapper,

Die Landwirte buhlen um jedes Stück Acker.

Herr Meyer  spricht dagegen und gestikuliert,

Und nebenbei werden, ganz locker, Existenzen verspielt

 

Vergrault die Großen, rettet die Kleinen!

Das plant der Minister, sollte man meinen.

Doch mit mehreren Auflagen und weniger Schweinen,

Hilft er letztendlich, von uns leider keinem.

 

Und wie es so üblich ist, kurz nach der Wahl,

entdecken Kontrollen Skandal um Skandal.

Dioxin und Kupfersulfat oder Methan,

Rufen ganz schnell auch den NaBu heran.

 

Gentechnik gehört verboten! Hört man sie rufen.

Dann sollen sie´s demnächst halt ohne versuchen.

Die Bevölkerung wächst, das wissen sie auch,

aber kennen sie auch ihren realen Verbrauch?


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Biogas stinkt, Vermaisung der Landschaft!

Mit dem Thema pflegen die Grünen ja gute Bekanntschaft.

Erst Besprochen, Bejubelt, Genehmigt, Beschlossen.

Voll Grüner Überzeugung, Subventionen verschossen.

 

Dann kam die Ernüchterung, schneller als gedacht.

Und dann hats bei den Ökos erst richtig gekracht.

Kundgebungen, Demonstrationen ob bei Sturm oder Regen,

Egal worum es geht, Hauptsache Dagegen!

 

Der Tierarzt als Dealer, wie soll es sonst sein,

Und alles auf dem Rücken von Rind, Huhn oder Schwein?

Glückliche Tiere sind in unserem Interesse,

Das geht jedoch nie  durch die allgemeinbildende Presse.

 

„Kuhbauern liefern Antibiotika-Milch!“

So sprach ein zweifelnder Politik-Knilch

Liebe Politiker, wo denken sie hin?

Das macht für Verarbeiter doch garkeinen Sinn!

 

Denn Tierwohl und Komfort in der „Massentierhaltung“

Beeinflussen unsre behagliche Offenstallhaltung.

Und für Massentierhaltung, vielleicht wussten sie‘s schon,

gibt es noch nicht einmal eine Definition!


Wir schulen und fördern, wir bilden aus.

Ob Um- oder Ungelernt, wir machen was draus!

Egal ob verkannt und gescheitert, oder studiert und begeistert,

Bei uns auf dem Land werden Horizonte erweitert!

 

Ob in Shorts und Schuhen, oder Stiefeln und Kittel,

Produzieren wir mit Leidenschaft – Lebensmittel.

Egal welche Uhrzeit und an allen Tagen,

sind wir für euch da, beantworten Fragen.

 

Transparenz für Verbraucher, Nachhaltig und Fair!

Kommt doch der Landwirtschaft ruhig ein Stückchen näher!

Lasst euch nicht bremsen, schaut es  euch an,

besichtigt doch einfach den Hof nebenan.

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