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FAO-Lebensmittelpreisindex erholte sich im Mai 2017

Der FAO-Lebensmittelpreisindex hat sich im Mai 2017 mit Ausnahme von Zucker für alle in der Bewertung berücksichtigten agrarischen Rohstoffe erhöht. Im Detail ist der FAO-Lebensmittelpreisindex im Mai 2017 um 3,7 Punkte oder 2,2% auf durchschnittlich 172,6 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der FAO-Lebensmittelpreisindex hat sich im Mai 2017 mit Ausnahme von Zucker für alle in der Bewertung berücksichtigten agrarischen Rohstoffe erhöht. Im Detail ist der FAO-Lebensmittelpreisindex im Mai 2017 um 3,7 Punkte oder 2,2% auf durchschnittlich 172,6 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und im Jahresvergleich um 16 Punkte oder 10%, meldet aiz.info.


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Die Aufwärtsentwicklung folgt auf Rückgänge in den vorangegangenen drei Monaten. Die Index-Berechnung basiert auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe.



Der FAO-Getreidepreisindex lag im Mai 2017 bei durchschnittlich 148,1 Punkten und somit 2 Punkte oder 1,4% über dem Wert von April 2017. Im Jahresvergleich ergab sich aber dennoch ein Minus von 4,4 Punkten oder 2,9%. Die Zugewinne führt die FAO auf den Witterungsverlauf sowie eine stärkere Handelsaktivität zurück, wodurch die Ausfuhrpreise bei Weizen gestützt worden seien. Beim Mais sei das Preisplus bei der Exportware wegen der weltweit gut gefüllten Lager allerdings weniger deutlich ausgefallen.



Plus 4,7% bei Pflanzenölen



Der FAO-Preisindex für Pflanzenöle erhöhte sich im Mai - nach drei Rückgängen in Folge - um 7,6 Punkte oder 4,7% auf durchschnittlich 168,7 Punkte im Vergleich zum April, so aiz.info weiter. Die Trendumkehr spiegle vor allem Steigerungen bei den Palm- und Sojaölpreisen wider, argumentierte die UN-Organisation. Während die Palmöl-Notierungen auf eine wachsende globale Importnachfrage und dadurch verringerte, weltweite Vorräte reagierten, zogen die Soja-Ölpreise aufgrund optimistischer Konsumerwartungen - insbesondere in den USA - an. In beiden Märkten hat die ungewöhnlich starke Nachfrage den Preisdruck durch die Erwartungen für eine verbesserte globale Versorgung ausgeglichen.



Der FAO-Preisindex für Molkereiprodukte legte im Mai um 9,5 Punkte oder 5,1% auf durchschnittlich 193 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und pendelte sich somit 51% über dem Niveau von Mai 2016 ein. Trotz des jüngsten Anstiegs liegt der Index allerdings immer noch 30% unter dem im Februar 2014 erreichten Höchststand. Im Mai erhöhten sich alle Preise für die in der Indexberechnung berücksichtigten Milchprodukte. Bei Butter gab die kräftige Inlandsnachfrage in Europa und Nordamerika den Ausschlag für das Preisplus, während bei Magermilchpulver umfangreiche EU-Interventionsbestände die Zugewinne beschränkten.



Der FAO-Preisindex für Fleisch betrug im Mai durchschnittlich 171,7 Punkte, das sind um 2,5 Punkte oder 1,5% mehr gegenüber April. Der Trend der moderaten Preiserhöhungen seit Beginn des Jahres habe sich weiter fortgesetzt, erklärte die FAO. Demnach stiegen die Preise für Schweine-, Rind- sowie Schaffleisch und für Geflügelfleisch blieben sie stabil. Während die Schweinefleischpreise auf eine feste Nachfrage reagierten, konnte Rindfleisch von begrenzten Exportverfügbarkeiten in Ozeanien profitieren.


FAO-Zuckerpreisindex um 1,5% gesunken


Der FAO-Zuckerpreisindex gab im Mai um 5,4 Punkte oder 2,3% auf durchschnittlich 227,9 Punkte im Vergleich zum Monat davor nach und markierte damit einen 13-Monats-Tiefstand. Die Zuckerpreise waren besonders von einer größer als bisher erwarteten Produktion in Brasilien betroffen. Eine plötzliche Talfahrt des brasilianischen Reals bremste gleichzeitig die Forcierung von Ethanol auf dem Inlandsmarkt und machte die Zuckerexporte lukrativer. Die Erwartungen über höhere Exportmengen aus Pakistan und die Entscheidung Chinas, hohe Zölle auf Importe über dem WTO-Zollkontingent zu verhängen, führten zu einem zusätzlichen Abwärtsdruck auf die internationalen Zuckerpreise.

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