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FAO-Nahrungsmittelpreisindex erneut gesunken

Die Weltmarktpreise für wichtige Grundnahrungsmittel stehen weiter unter Druck. Wie die FAO mitteilt, sank der von ihr berechnete Nahrungsmittelpreisindex 2015 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 18,7 %. Im Dezember ging er dabei um 1,0 % gegenüber dem Vormonat zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weltmarktpreise für wichtige Grundnahrungsmittel stehen weiter unter Druck. Wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom mitteilt, sank der von ihr berechnete Nahrungsmittelpreisindex 2015 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 18,7 %. Im Dezember ging er dabei um 1,0 % gegenüber dem Vormonat zurück.


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Die Preise seien nun das vierte Jahr in Folge gesunken, berichtete die Organisation. Ein reichliches Angebot sei auf eine verhaltene weltweite Nachfrage getroffen, erläuterte der leitende FAO-Ökonom Abdolreza Abbassian die Gründe dafür. Zudem verwies er auf den starken US-Dollar sowie dem Preisverfall bei Metallen und auf den Energiemärkten.


Nach Produktgruppen betrachtet fiel der FAO-Milchpreisindex 2015 am stärksten, und zwar um 28,5 %; von November zu Dezember waren es 1,0 %. Hier habe sich das Überangebot bei gleichzeitig sinkender Nachfrage insbesondere in den Schwellenländern ausgewirkt, so die FAO.


Der Fleischpreis-Index rutschte im Jahresvergleich um 15,1 % auf den niedrigsten Stand seit 2010, was vor allem auf das hohe Angebot an Schweinefleisch und die geringe Nachfrage der USA nach Rindfleisch zurückgeführt wird. Im Dezember verringerte sich dieser Preisindex um 2,2 %.


Getreide kostete laut FAO-Statistik vergangenes Jahr im Mittel 15,4 % weniger als 2014, wobei sich das saisonale Minus im Dezember auf 1,3 % belief. Die guten Ernten bei Mais und Weizen werden hier als Hauptgrund angeführt, sowie zuletzt die Abschaffung der Ausfuhrsteuern in Argentinien.


Der Pflanzenöl-Preisindex stieg zwar im Dezember um 2,1 %, weil Unsicherheit über die brasilianische Sojabohnenernte die Sojaölnotierungen anziehen ließen; bezogen auf das Gesamtjahr 2015 gaben die Preise für Pflanzenöl gemäß dem betreffenden FAO-Index aber um 18,8 % auf ein Neun-Jahres-Tief nach.


Eine ähnliche Entwicklung gab es bei den Zuckerpreisen: Der von den Experten in Rom berechnete Index erhöhte sich im Dezember saisonal um 0,6 %, lag im Jahresdurchschnitt 2015 jedoch um 21,1 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

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