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FAO verstärkt den Kampf gegen Antibiotikaresistenzen

Sowohl den Landwirten und Lebensmittelproduzenten als auch Tierärzten und Behörden und nicht zuletzt den Verbrauchern müssen die Risiken rund um Antibiotikaresistenzen eingeschärft werden. Dazu hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aufgerufen.

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Sowohl den Landwirten und Lebensmittelproduzenten als auch Tierärzten und Behörden und nicht zuletzt den Verbrauchern müssen die Risiken rund um Antibiotikaresistenzen eingeschärft werden. Dazu hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) aufgerufen.


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In einem am vergangenen Mittwoch in Rom vorgelegten Aktionsplan macht die FAO auf die Gefahren aufmerksam, die von der steigenden Zahl medikamentenresistenter Bakterien ausgehen und schlägt neben einer Verstärkung der öffentlichen Wahrnehmung ein Bündel weiterer allgemeiner Maßnahmen vor.


Konkret empfiehlt die Organisation eine stärkere Überwachung des Antibiotikaeinsatzes und der Resistenzen im Agrar- und Lebensmittelsektor in den einzelnen Ländern. Deshalb habe die dortige Einrichtung von Monitoringsystemen eine hohe Priorität. Parallel müssten die Anwendung der Medikamente stärker gesteuert und die gute fachliche Praxis zum verantwortungsvollen Einsatz besser vermittelt werden.


Die steigende Lebensmittelproduktion hat laut FAO zu einer Zunahme der Medikation geführt. Behandelt würden bereits erkrankte Tiere und solche, die vor einer Ansteckung bewahrt werden müssten. In Futtermitteln nutzten einige Mäster die Medikamente in geringer Konzentration zur Wachstumsstimulierung. Diese Praxis nehme zwar ab, sei aber immer noch relativ stark verbreitet. Der aktuelle Verbrauch von Antibiotika im Viehzuchtbereich liegt laut FAO aktuell bei 60 000 t pro Jahr, und das mit steigender Tendenz. Auch in der Aquakultur und im Pflanzenbau fänden die Mittel inzwischen vermehrt Anwendung.


Um das Problem an der Wurzel zu packen und eine Verringerung des Medikamentenbedarfs zu erreichen, rät die Organisation zu vorbeugenden Maßnahmen in Sachen Hygiene, Biosicherheit und Tierpflege sowie der frühzeitigen Impfung. Ferner mangele es an einer standardisierten globalen Datenerhebung zum Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung. Einen weiterer Schlüssel zur Reduzierung des Einsatzes bilde die Forschung an alternativen Medikamenten.

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