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FAO: Weniger Hungernde - aber keine Entwarnung

Die Zahl der Hungernden auf der Welt ist weiter gesunken; trotzdem sind größere Anstrengungen nötig, um die Millenniumsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Darauf hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in der vergangenen Woche hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der Hungernden auf der Welt ist weiter gesunken; trotzdem sind größere Anstrengungen nötig, um die Millenniumsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Darauf hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in der vergangenen Woche hingewiesen. Nach ihren Angaben litten 842 Millionen Menschen im Zeitraum 2011 bis 2013 an Hunger und Unterernährung, das entspricht etwa jedem achten Menschen auf der Welt.


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Im vorangegangenen Bericht für 2010 bis 2012 waren noch 868 Millionen angegeben worden. Die überwiegende Mehrheit der hungernden Menschen lebt weiterhin in Entwicklungsländern; immerhin 15,7 Millionen wurden in den Industriestaaten gezählt. Der Zugang und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln seien verbessert worden, berichtete die FAO mit Blick auf die positive Entwicklung. Die öffentlichen Investitionen in die Landwirtschaft seien verstärkt worden, das Interesse von Privatanlegern in der Landwirtschaft sei gestiegen. Die landwirtschaftliche Produktivität habe gesteigert werden können. In einigen Ländern der Welt spiele zudem auch die Unterstützung von Familienmitgliedern, die im Ausland arbeiteten, eine Rolle bei der Verringerung der Armut vor Ort.


In den einzelnen Regionen der Welt ist die Bekämpfung des Hungers laut FAO unterschiedlich erfolgreich. So leide in Afrika immer noch jeder vierte Mensch an Hunger und Unterernährung. Hier habe es in den vergangenen Jahren nur bescheidene Fortschritte gegeben. Auch in Westasien zeigten sich in jüngster Zeit kaum Veränderungen, während Südasien und Nordafrika langsam vorankämen. Erhebliche Verbesserungen könnten in den meisten Ländern Ostasiens, Südostasiens und in Lateinamerika beobachtet werden. Die Vereinten Nationen hatten 1996 das Ziel ausgesprochen, bis 2015 die Zahl der Hungernden auf der Welt zu halbieren.


Dieses Ziel sieht die FAO in weite Ferne gerückt. Um die Zahl der Hungernden stärker zu reduzieren und möglicherweise doch noch das Millenniumsziel zu erreichen, seien größeren Anstrengungen in der Land- und Ernährungswirtschaft, der öffentlichen Gesundheit und der Bildung insbesondere für Frauen nötig, betonte FAO-Generaldirektor José Graziano da Silva. Wirtschaftswachstum sei der Schlüssel zur Hungerbekämpfung; dessen Erträge müssten jedoch gerecht verteilt sein. AgE

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