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Farm Bill um ein Jahr verlängert

An der Agrargesetzgebung in den Vereinigten Staaten ändert sich vorerst nichts. In einer Last-Minute-Aktion hat der Kongress in Washington am Neujahrsmorgen im Rahmen des von Demokraten und Republikanern ausgehandelten Kompromisses zur Vermeidung der sogenannten „fiscal cliff“ beschlossen, dass die bestehende „Farm Bill“ bis Ende September 2013 verlängert wird.

Lesezeit: 2 Minuten

An der Agrargesetzgebung in den Vereinigten Staaten ändert sich vorerst nichts. In einer Last-Minute-Aktion hat der Kongress in Washington am Neujahrsmorgen im Rahmen des von Demokraten und Republikanern ausgehandelten Kompromisses zur Vermeidung der sogenannten „fiscal cliff“ beschlossen, dass die bestehende „Farm Bill“ bis Ende September 2013 verlängert wird.


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Vor drei Monaten war das US-Agrargesetz von 2008 ausgelaufen. Eine Einigung auf ein neues Fünfjahresgesetz war an den unterschiedlichen Einsparvorstellungen von Demokraten und Republikanern gescheitert. Den Republikanern ist vor allem der Umfang der Lebensmittelhilfsprogramme ein Dorn im Auge.


Im Juni 2012 hatte der Senat einen Entwurf für ein neues „Food, Farm and Jobs Bill“ mit Stimmen aus beiden Lagern verabschiedet, der Ausgaben von umgerechnet insgesamt etwa 772 Mrd. Euro über die nächsten zehn Jahre vorsah. Die damit verbundene Haushaltsentlastung von insgesamt 17,8 Mrd. Euro, davon 3,5 Mrd. Euro bei den Lebensmittelhilfsprogrammen, reichte den Republikanern im Repräsentantenhaus aber bei weitem nicht.


Im agrarpolitischen Teil sah die Senatsvorlage unter anderem die Streichung der Direktzahlungen an die Landwirte vor. Dafür sollten im Gegenzug die Ernteversicherungsprogramme als „Sicherheitsnetz“ deutlich ausgebaut werden, mit Obergrenzen für sehr gut verdienende Farmer. Von der Landwirtschaft wurde die Verlängerung um neun Monate mit gemischten Gefühlen aufgenommen.


„Wir hätten ein fünfjähriges Agrargesetz vorgezogen; nach wie vor besteht Unsicherheit“, so der Präsident der Iowa Farm Bureau Federation, Craig Hill. Die Vorsitzende des Agrarausschusses im Senat, Debbie Stabenow von den Demokraten, kritisierte, dass mit der Gesetzesverlängerung nichts reformiert, das Haushaltsdefizit nicht reduziert und vielen Bereichen der Landwirtschaft geschadet würde.


Vertreter des Berufsstandes befürchten, dass der Kongress die Mittel für die Agrarprogramme deutlich stärker streichen wird als vom Senat vorgeschlagen. Allerdings geht die Mehrheit der Agrarpolitiker davon aus, dass das neue US-Agrargesetz Kernpunkte des Senatsentwurfes wie die Abschaffung der Direktzahlungen und den Ausbau der Ernteversicherungsprogramme enthalten wird. (AgE)

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