Die Kreisbauernverbände bieten zu Beginn der Frühjahrsarbeiten auf den Feldern Hinweisschilder und Informationsbroschüren mit einem Appell an eine gegenseitige Rücksichtnahme an. Seit dem ersten Corona-Lockdown im vergangenen Frühjahr sind mehr Personen in Feld und Flur unterwegs. Spaziergänger, Radfahrer, Freizeitsportler sowie Hundehalter suchen Erholung in der Natur. Gleichzeitig gehen die Landwirte ihrer Arbeit nach.
Der Landesbauernverband Baden-Württemberg hat vor diesem Hintergrund jetzt zu gegenseitiger Rücksichtnahme aufgerufen und der Kreisbauernverband in Übrigshausen - Untermünkheim bietet Hinweisschilder für den Feldrand an.
„Wir appellieren an die Bevölkerung, gewisse Regeln zu berücksichtigen. Das gilt ebenfalls für uns Landwirte“, erklärt Hans-Benno Wichert, Vizepräsident des Landesbauernverbandes (LBV).
Zu den Regeln gehören ein Betretungsverbot auf landwirtschaftlichen Flächen während der Vegetationszeit von März bis November. Außerdem gelte es auf den Wegen zu bleiben und nicht querfeldein zu gehen. Hunde gehören an die Leine und es darf kein Müll auf den Flächen entsorgt werden. Die Bauern appellieren in einer Pressemitteilung außerdem an ein respektvolles Miteinander ohne Anfeindungen.
"Einige Menschen stehen heutzutage unserer Arbeit auf Feld und Flur kritisch gegenüber. Vor allem wenn wir düngen oder Pflanzenschutz betreiben. Wir appellieren für ein respektvolles Miteinander. Suchen Sie bei Fragen direkt den Dialog mit uns“, betont Wichert. „Wir Landwirte sind für Fragen offen und erklären gerne was wir tun und warum.“
Die Hinweisschilder sind beim Kreisbauernverband in Übrigshausen - Untermünkheim, Am Richtbach 1 erhältlich. Eine Informationsbroschüre "Für ein gutes Miteinander“ ist erhältlich beim Landesbauernverband „Referat Öffentlichkeitsarbeit“, Ida Hartmann, 0711 2140-203, E-Mail: lbv@lbv-bw.de oder digital unter www.lbv-bw.de/Service/Publikationen