Bei einer weiteren Eier-Packstation im Kreis Borken wurden Eier von zwei niederländischen Betrieben ermittelt, die mit dem Biozid Fipronil belastet und in den Handel nach NRW und Niedersachsen gelangt sind. Die Stempelaufdrucke der neu hinzugekommenen Betriebe lauten: 0-NL 4392501 und 0-NL 4385501.
Die erforderlichen Rückrufmaßnahmen wurden unverzüglich eingeleitet, teilt das Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium mit. Die genauen Legedaten und die Anzahl der in den Handel gelangten Eier werden derzeit noch ermittelt.
Bereits am vergangenen Sonntag wurden Eier aus niederländischen Betrieben, die in Nordrhein-Westfalen vertrieben wurden, mit folgenden Stempelnummern zurückgerufen: 1-NL 4128604 und 1-NL 4286001. Die Legedaten dieser Eier liegen zwischen dem 09. bis 21. Juli 2017. Insgesamt etwa 2,9 Millionen Eier mit diesen Stempelnummern wurden nach NRW geliefert, davon gelangten etwa 875.000 Eier in den Handel. 1,3 Millionen Eier mit den genannten Stempeln gelangten nach Niedersachsen.
Die Überwachungsbehörden in den Niederlanden haben ebenfalls weitere mit Fipronil belastete Eier identifiziert. Es handelt sich hierbei um Eier, die in den Niederlanden in den Verkauf gelangt sind. Die niederländischen Behörden empfehlen, Eier mit dem Stempelaufdruck X-NL-40155XX nicht zu verzehren.
Eine Übersicht über alle Stempelnummern der belasteten niederländischen Eier finden Sie hier: https://www.nvwa.nl/onderwerpen/biociden/fipronil-in-eieren/lijst-met-eicodes-waarvan-de-nvwa-adviseert-ze-niet-te-eten