Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Fipronil-Folgen: Teurere Eier und Unklarheit

Der Fipronil-Skandal aus dem Sommer 2017 sorgt im neuen Jahr für höhere Eierpreise. Laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) verteuern sich die Eier an der Ladentheke je nach Haltungsform um ein bis zwei Cent das Stück.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fipronil-Skandal aus dem Sommer 2017 sorgt im neuen Jahr für höhere Eierpreise. Laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) verteuern sich die Eier an der Ladentheke je nach Haltungsform um ein bis zwei Cent das Stück. Wie viele verseuchte Eier vor rund einem halben Jahr in den Umlauf gekommen sind, ist bis heute nicht geklärt.

 

Aldi Nord und Aldi Süd bestätigten vergangene Woche auf dpa-Anfrage die Anhebung der Eierpreise. Auch ein Rewe-Sprecher sagte: „Leider müssen wir sowohl bei Rewe als auch bei Penny dem Beispiel des Wettbewerbs folgen und die Steigerung an die Kunden weiterreichen“.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Aufgrund des Fipronil-Skandals mussten im vergangen Jahr Millionen Tiere getötet und Eier entsorgt werden. In den Niederlanden werden daher zurzeit weniger Eier produziert: Die Tiere müssten erst einmal nachwachsen, erklärt die Sprecherin vom Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft auf Anfrage des Bayrisches Rundfunks (BR). Da Deutschland etwa 30 Prozent seiner Eier aus dem Ausland bezieht und die Niederlande das wichtigste Importland darstellt, stehen zurzeit auch auf dem deutschen Markt weniger Eier zur Verfügung.


Anzahl belasteter Eier unklar


Wie viele verseuchte Eier im Sommer nach Deutschland importiert wurden, ist nach wie vor unklar. Von mindestens zehn Millionen belasteten Eiern aus den Niederlanden in Deutschland sprach im August noch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Auf eine aktuelle Anfrage des Bayerischen Rundfunk hieß es nun, dass dem Bundesamt keine Zahl bekannt sei. Das liege zum einen daran, dass die Zahl der belasteten Eier nicht über die gemeldeten Fälle im Europäischen Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel berechnet werden könne. Denn hierbei sei nicht auszuschließen, dass einzelne Fälle doppelt erfasst worden sind. Zudem sind in den Niederlanden zunächst Ställe vorsorglich gesperrt worden, die letzten Endes nicht mit Insektizid belastet gewesen seien.


Sämtliche kontaminierte Eier wurden innerhalb kurzer Zeit vom Markt genommen. Trotzdem könnten laut Verbraucherzentrale noch fipronilhaltige Eier in Lebensmitteln mit langer Haltbarkeit enthalten sein, so zum Beispiel in Nudeln. Da die Eier aber verdünnt als Zutat verwendet würden, sei eine gesundheitliche Gefährdung der Verbraucher unwahrscheinlich, berichtete der BR.


 

 

 

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.