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Fischler: „Feinkostladen Österreich wurde zur Erfolgsstory“

Der EU-Beitritt Österreichs am 1. Januar 1995 war auch die Geburtsstunde von top agrar Österreich. Dr. Franz Fischler, früherer Landwirtschaftsminister in Österreich und von 1995 bis 2004 EU-Agrarkommissar, blickt zurück: Die Landwirtschaft in der Alpenrepublik war zu Beginn des EU-Beitritts sehr verunsichert.

Lesezeit: 2 Minuten

Der EU-Beitritt Österreichs am 1. Januar 1995 war auch die Geburtsstunde von top agrar Österreich. Dr. Franz Fischler, früherer Landwirtschaftsminister in Österreich und von 1995 bis 2004 EU-Agrarkommissar, blickt zurück:

 

Die Landwirtschaft in der Alpenrepublik war zu Beginn des EU-Beitritts sehr verunsichert. Denn man musste die protektionistischen Marktordnungen sofort aufgeben. Deshalb wurde ein massiver Preisverfall und eine Überflutung mit ausländischen Lebensmitteln befürchtet. Angesichts der kleinteiligen Agrarstruktur und dem hohen Anteil an Bergbauern wurde von vielen meist selbsternannten „Experten“ das große Bauernsterben in Österreich prophezeit.


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Es spricht für den gesunden Hausverstand der bäuerlichen Bevölkerung, dass sie sich mehrheitlich nicht von der damaligen Stimmungsmache ins Bockshorn jagen ließ. Den Vernünftigen war längst klar geworden, dass mit und ohne EU-Beitritt, Österreichs Landwirtschaft einen Modernisierungsschub brauchte.

 

Österreichs Landwirtschaft startete in die EU mit einem Sprung ins kalte Wasser, weil die verlangten Übergangsregelungen abgelehnt wurden. Das Land begann schon im Vorfeld des EU-Beitritts die bisherigen, viel zu restriktiven Marktordnungen aufzulockern, ein eigenes Agrarmarketing aufzubauen, Bioprodukte zu forcieren und Exportmöglichkeiten in den bis dahin nahezu völlig versperrten EU-Markt zu sondieren. Der steirische Agrarlandesrat Erich Pöltl brachte die Sache auf den Punkt, wenn er wiederholt forderte: „Wir müssen aus unseren Schwächen Stärken machen“. Was dann weiter in den kommenden Jahren folgte, beschreibt Fischler in der aktuellen top agrar Österreich 1/2015.


top agrar Österreich: Gewinn für die Medienlandschaft


„Offenkundig war top agrar zuversichtlicher als viele österreichische Agrarier. Sonst hätte es nicht ausgerechnet im Jahr Eins der österreichischen EU-Mitgliedschaft seine Aktivitäten auf Österreich ausgeweitet. Unser Land sollte dafür nach wie vor dankbar sein, weil top agrar viele neue Ideen, exzellente Expertisen und über den Tellerrand hinausblickende Informationen und Kommentare in die damals ziemlich verkrustete agrarische Medienlandschaft gebracht hat“, meint heute Dr. Franz Fischler.

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