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Fischotter breitet sich in Deutschland aus

Der Fischotter breitet sich langsam wieder in Deutschland aus, nachdem er im 20. Jahrhundert nahezu ausgerottet war. Laut aktueller Monitoring-Daten des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ist der Wassermarder vor allem wieder im Nordosten Deutschlands zu beobachten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fischotter breitet sich langsam wieder in Deutschland aus, nachdem er im 20. Jahrhundert nahezu ausgerottet war. Laut aktueller Monitoring-Daten des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ist der Wassermarder vor allem wieder im Nordosten Deutschlands zu beobachten. In Brandenburg meldeten 29 Prozent, in Mecklenburg Vorpommern 34 Prozent der befragten Jagdbezirke 2015 ein Vorkommen. Dies sind bis zu 7 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2006.


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Auch in fast allen anderen Bundesländern breitet sich der Fischotter wieder langsam aus. Für die positive Bestandsentwicklung macht der DJV Renaturierungsmaßnahmen und Nutzungsbeschränkungen im Bereich vieler Gewässer verantwortlich. Für das Wildtier-Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) haben Jäger in etwa 24.000 Revieren – 40 Prozent der Fläche Deutschlands – ihre Beobachtungen notiert, die wissenschaftlich ausgewertet wurden.


Fischotter können große Strecken auf dem Landweg überwinden und besiedeln so auch abgelegene Gewässer. Eine große Bedrohung stellen dabei Verkehrswege dar: 80 Prozent der tot aufgefundenen Fischotter starben auf Straßen oder Bahnschienen. Damit sich die bedrohte Tierart auch weiterhin in Deutschland ausbreiten kann, fordert der DJV entlang der bekannten Wanderrouten ottergerechte Querungshilfen, damit Verkehrswege nicht zur Todesfalle werden.


Das bestehende Bundesprogramm Wiedervernetzung bietet die planerische Grundlage. Für die Umsetzung ist allerdings dringend Geld notwendig. Ab sofort sollte mindestens ein Prozent der Investitionen in Bundesfernstraßen für Maßnahmen zur Wiedervernetzung von Lebensräumen an bestehenden Bundesautobahnen und Bundesfernstraßen verwendet werden. Bis zum Jahr 2027 sollen so die 93 wichtigsten Wiedervernetzungsabschnitte aus dem Bundesprogramm abgearbeitet sein. Dies forderte der DJV kürzlich gemeinsam mit ADAC, Nabu und WWF in Berlin.






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