Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Folgart fordert Rückendeckung für moderne Tierhaltung

LBV-Präsident Udo Folgart kritisierte eine Instrumentalisierung der landwirtschaftlichen Tierhaltung für populistische Zwecke. Oft werde moderne Tierhaltung mit „Massentierhaltung“ gleichgesetzt. Dem müsse nicht zuletzt die Politik entgegentreten.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu einer standortangepassten modernen Tierhaltung hat sich der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg bekannt. Auf dem 9. Brandenburger Landesbauerntag am vergangenen Donnerstag am Seddiner See mahnte der Verband zugleich eine Fortführung der Investitionsförderung und eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren bei Neuinvestitionen und Erweiterungen an.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

LBV-Präsident Udo Folgart kritisierte eine Instrumentalisierung der landwirtschaftlichen Tierhaltung für populistische Zwecke. Oft werde moderne Tierhaltung mit „Massentierhaltung“ gleichgesetzt. Dem müsse nicht zuletzt die Politik entgegentreten.


Offen für Diskussion „frei von Feindbildern“


In ihrem Forderungskatalog propagieren die Delegierten eine Produktionsweise, „die effizient und nachhaltig, modern und betriebswirtschaftlich orientiert ist“. Einer konstruktiven Diskussion zur künftigen Landwirtschaft, frei von Feindbildern, stehe man offen gegenüber. Im Gegenzug benötige der Berufsstand aber verlässliche unterstützende Rahmenbedingungen seitens des Landes. Die 2004 begonnene Agrarwirtschaftsinitiative sei fortzusetzen.


Im Einzelnen fordert der LBV eine gerechte Umsetzung der Agrarreform. Eine faire Behandlung der landwirtschaftlichen Unternehmen, unabhängig von Betriebsgröße, Rechtsform oder Ausrichtung, sei Voraussetzung für eine vielfältige wettbewerbsfähige Agrarstruktur. Der Berufsstand stehe zu dem gefundenen Kompromiss zur Unterstützung der kleineren Unternehmen, lehne darüber hinausgehende Umverteilungen jedoch ab. Gefordert wird die vollständige Kofinanzierung aller EU-Mittel.


Bei der Umsetzung des Greenings erwartet der LBV praxisnahe Lösungen, „die es ermöglichen, den knappen Faktor Boden weiterhin für die Produktion zu nutzen.“ Die von der EU angebotenen Möglichkeiten zur Erfüllung der Greeningauflagen müssten in Brandenburg weitestgehend zur Anwendung kommen, um eine größtmögliche Flexibilität für die Betriebe zu erreichen.


Keinesfalls dürfe das Greening zu Einschränkungen bei den Agrarumweltmaßnahmen führen. Dauergrünland sei im Rahmen der EU-Vorgaben zu erhalten. Auf umweltsensiblem Dauergrünland müssten alle Maßnahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung möglich sein, die dem Werterhalt des Grünlandes dienten.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.