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Forderungskatalog für Milchbauern aufgestellt

Das Präsidium des DBV hat auf seiner heutigen Sitzung angesichts des dramatischen Verfalls der Milcherzeugerpreise in den letzten Monaten ein Maßnahmenpaket für die Milchbauern gefordert. Der Verband fordert - die EU-Kommission auf, auf eine schnelle positive Entscheidung zum EU-Konjunkturpaket hinzuwirken.

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Das Präsidium des DBV hat auf seiner heutigen Sitzung angesichts des dramatischen Verfalls der Milcherzeugerpreise in den letzten Monaten ein Maßnahmenpaket für die Milchbauern gefordert.


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Der Verband fordert


- die EU-Kommission auf, auf eine schnelle positive Entscheidung zum EU-Konjunkturpaket hinzuwirken. Die von EU-Agrarkommissarin Fischer Boel versprochenen zusätzlichen 500 Mio. Euro Mittel für die neuen Herausforderungen, insbesondere für Milchbegleitmaßnahmen, müssen schnellstmöglich zur Verfügung gestellt werden. - die Bundesregierung auf, Landwirte und Milcherzeuger noch stärker im Konjunkturpaket II der Bundesregierung zu berücksichtigen. In erster Linie geht es um eine deutliche Entlastung von staatlich beeinflussten Kosten, wie zum Beispiel Agrardiesel. Die Bundesregierung muss aber auch die Anstrengungen der Wirtschaft bei der Exportförderung weiter unterstützen, denn über 40 % der deutschen Milchprodukte werden mittlerweile im Ausland abgesetzt. - die Bundesländer auf, die zusätzlichen Modulationsmittel und Ausgabenreste vor allem auch für Milchbegleitmaßnahmen einzusetzen. Dabei sollen die Anhebung der Fördersätze in der investiven Förderung und eine verlässliche Honorierung der Rinder- und Milchviehhaltung an Mittelgebirgs- und Grünlandstandorten im Mittelpunkt stehen. - die Molkereien auf, die notwendigen Strukturentwicklungen weiter voran zu treiben und damit zur Marktstabilisierung beizutragen. Breit aufgestellte Molkereien können Mengen- und Preisschwankungen eher ausgleichen, sie bilden starke Marktpartner sowohl im Export als auch auf dem hochkonzentrierten Binnenmarkt in Deutschland. Zudem gilt es, die Wertschöpfung auf dem Binnenmarkt durch innovative Milchprodukte zu erhöhen. - alle Wirtschaftsbeteiligten auf, kreative Lösungen für die zukünftige Exportförderung und eine effektive Marktanalyse schnellstmöglich zu erarbeiten. In einem zukünftig liberalisierten Milchmarkt ist eine neutrale Marktberichterstattung unverzichtbar. Aber auch die Unterstützung bei Exportaktivitäten, Messeauftritten sowie Ausstellungen ist in einem hart umkämpften Agrar- und Lebensmittelmarkt von enormer Bedeutung. - den Lebensmitteleinzelhandel auf, seinen zerstörerischen Preiskampf auf den Rücken der Produzenten, den Milcherzeugern, unverzüglich einzustellen. Während die Verbraucherpreise für Milch und Milchprodukte in anderen EU-Ländern auf einem hohen Niveau liegen, werden in Deutschland die Molkereien immer stärker unter Druck gesetzt. Dies ist letztendlich schädlich für Verbraucher und Produzenten und zerstört die natürliche Produktionsgrundlage heimischer Produkte.

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