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Forscher stellen Lösung gegen Federpicken bei Hennen vor

Wissenschaftler der Uni Kassel-Witzenhausen hat offenbar eine Lösung für das Problem des Federpickens bei Hennen mit ungekürzten Schnäbeln. Mit einem neu entwickelten Beratungsinstrument wollen die Fachleute für artgerechte Haltung Landwirten nun beim Ausstieg aus dem Schnabelkürzen helfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wissenschaftler der Uni Kassel-Witzenhausen hat offenbar eine Lösung für das Problem des Federpickens bei Hennen mit ungekürzten Schnäbeln. Mit einem neu entwickelten Beratungsinstrument wollen die Fachleute für artgerechte Haltung Landwirten nun beim Ausstieg aus dem Schnabelkürzen helfen, berichtet die Hessische/Niedersächsische Allgemeine.


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„Dass Hühner Stress bekommen, kann viele Ursachen haben“, sagt Prof. Dr. Ute Knierim, Leiterin des Fachgebiets Nutztierethologie und Tierhaltung. Es könne am Futter liegen, an mangelnder Beschäftigung, an der Einstreu oder sogar an der Art der Belüftung. „Wenn es den Tieren aus einem oder mehreren dieser Gründe nicht gut geht, können sie ein Fehlverhalten entwickeln, dass sich in Federpicken oder gar in Kannibalismus äußert“, sagt Knierim. Dabei handle es sich um ein umorientiertes Verhalten. „Die Hühner bepicken ihre Artgenossen, als wären sie Futter oder ein interessantes Objekt“, erklärt die Wissenschaftlerin.


Ein sogenanntes „Managementtool zur Verbesserung der Gesundheit von Legehennen“, das die Professorin und ihre Mitarbeiterin Dr. Christiane Keppler in einem Vorläuferprojekt mit Biobetrieben und Bioberatern entwickelt haben, soll nun Abhilfe schaffen.


„Es ist ein Werkzeug für den Landwirt, mit dem er systematisch überprüfen kann, ob mit seinen Hennen alles in Ordnung ist“, sagt Knierim. Das geschehe zunächst anhand einer gründlichen Beurteilung der Legehennen. „Stellt der Landwirt Beeinträchtigungen fest, kann er wiederum systematisch schauen, in welchen Bereichen er ansetzen muss, damit Probleme wie Federpicken gelöst werden.“ Während der Forschungsphase, die bis Anfang 2016 läuft, betreut Keppler mehrere Legehennenbetriebe deutschlandweit – diesmal vor allem mit konventioneller Haltung.


Nach Abschluss des Projekts, das vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert wird, sollen die Ergebnisse unter anderem im Internet veröffentlicht und somit jedem Landwirt zugänglich gemacht werden.

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