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Frankreichs Bauern haben 9 % mehr verdient

Die erheblichen Unterschiede bei den Einkommen der französischen Landwirte haben sich 2012 je nach Region und Produktionsrichtung weiter verfestigt. Im Schnitt kletterten die Agrareinkommen vor Steuern pro selbstständig Erwerbstätigem (RCAI) im vergangenen Jahr gegenüber 2011 um 9,4 % auf 38 300 Euro.

Lesezeit: 2 Minuten

Die erheblichen Unterschiede bei den Einkommen der französischen Landwirte haben sich 2012 je nach Region und Produktionsrichtung weiter verfestigt. Im Schnitt kletterten die Agrareinkommen vor Steuern pro selbstständig Erwerbstätigem (RCAI) im vergangenen Jahr gegenüber 2011 um 9,4 % auf 38 300 Euro und erreichten damit ihr höchstes Niveau seit 25 Jahren. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Statistischen Dienstes des Pariser Landwirtschaftsministeriums (Agreste) hervor.


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Wie das Agrarressort mitteilte, resultiert diese Entwicklung zum großen Teil aus den guten Ergebnissen im Ackerbau und überdeckt damit die Unterschiede je nach Produktionsrichtung und Region. Die mehr als günstige Preisentwicklung habe den Mengenrückgang für bestimmte Produkte in spezialisierten Betrieben im Gemüse- und Gartenbau sowie in der Schweine- und Geflügelhaltung mehr als kompensiert.


Agreste zufolge stiegen 2012 gemäß der Prognose die Durchschnittseinkommen der Ackerbauern um 23 400 Euro oder 44,1 % auf 76 500 Euro RCAI und lagen damit oberhalb des historischen Rekords von 2007. Im Gemüse- und Gartenbau ermittelten die Statistiker ein RCAI-Plus von knapp 47 % auf 26 900 Euro. Während das RCAI der Rinder- und der Milchviehhalter laut Agreste um 17,4 % beziehungsweise um 0,6 % auf 24 700 Euro sowie 17 100 Euro zurückging, verbesserte es sich bei den Schweine und Geflügel haltenden Betrieben um 49,0 % beziehungsweise um 23,4 % auf 52 900 Euro sowie auf 37 400 Euro.


In der Rinder- und in der Schafhaltung bleibe die Situation schwierig, führte das Agrarressort weiter aus. Hier sei das Einkommensniveau gerade noch stabil oder sinke etwas unter den nationalen Durchschnitt. Bei den Milchviehhaltern seien die Agrareinkommen aufgrund des Mengenrückgangs und der Verteuerung der Futtermittel im Mittel leicht unter das Niveau von 2010 gefallen.


Der starke Anstieg der Getreide- und der Ölsaatenpreise habe die Einkommen der Ackerbauern, etwa im Zentrum, in Île-de-France und in der Pacardie, steigen lassen, während er sich in den auf die Tierhaltung ausgerichteten Regionen wie Limousin oder Auvergne negativ auf die Agrareinkommen ausgewirkt habe. (AgE/ad)

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