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Interessenvertretung

"Freie Bauern" als neue Berufsorganisation für bäuerliche Familienbetriebe gegründet

Mit den "Freien Bauern" hat sich ein Zusammenschluss von bäuerlichen Landwirten gegründet, der die Proteste der letzten Monate weitertragen und "frischen Wind" in die Berufsvertretung bringen möchte.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bauernbund Brandenburg dehnt seine Aktivitäten aus: Mit Unterzeichnung der Gründungssatzung am heutigen Montag entstehen die Freien Bauern als neue deutschlandweite Berufsorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe. Bundessprecher wird Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt, sein Stellvertreter der Bauernbund-Präsident Marco Hintze, Mutterkuhhalter aus Krielow in Brandenburg.

Weitere Mitglieder der Bundesvertretung sind der mecklenburgische Milchviehhalter Peter Guhl, der hessische Ackerbauer Ralf Ehrenberg und der bayerische Schweinemäster Georg Straller.

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„Die Proteste der letzten Monate dürfen nicht umsonst gewesen sein“, wünscht sich Wolff: „Sie müssen in eine glaubwürdige unabhängige Politik nur für unsere Bauern münden – ohne Rücksichtnahmen auf Parteiämter, Parlamentsmandate oder Aufsichtsratsposten in der Industrie.“ Wenn Bauern ihre Meinung unverfälscht vorbringen, haben sie im gesellschaftlichen Dialog durchaus eine Chance, ist Wolff überzeugt: „Wir stehen gegen Mercosur, Gentechnik, Düngebetrug, Insektenlüge und Tierwohlsteuer. Wir stehen für viele bäuerliche Familienbetriebe, denen die Bevölkerung vertrauen kann, weil sie auf eigenem Grund und Boden nachhaltig wirtschaften.“

1.040 Mitglieder haben die Freien Bauern, knapp die Hälfte davon in Brandenburg. Die Mitglieder aus anderen Bundesländern sind in den vergangenen anderthalb Jahren durch private Kontakte auf die Arbeit des Bauernbundes aufmerksam geworden. „Wir haben festgestellt, dass unser Konzept, nur Bauern zu vertreten und keine Agrarkonzerne, über die Landesgrenzen hinaus viel Anklang findet“, berichtet Marco Hintze: „Dabei geht es nicht nur um Politik, sondern auch um eine Haltung. Wir sind stolz darauf, Bauern zu sein. Bauernhöfe sind die ökonomisch und ökologisch leistungsfähigste Agrarstruktur. Unser Land braucht nicht wenige große, sondern viele starke Betriebe.“

Als GmbH, deren einziger Zweck die bäuerliche Interessenvertretung ist, wollen die Freien Bauern frischen Wind in die deutsche Agrarpolitik bringen. „Dadurch sind wir schlank und schlagkräftig und können ohne Reibungsverluste gleich mit der Arbeit loslegen“ begründet Politik-Referent Reinhard Jung, der in Brandenburg seit fünfzehn Jahren Bauerninteressen vertritt, die gewählte Organisationsform: „Alle, die unsere Ziele unterstützen, dem Bauernstand wieder Geltung zu verschaffen, sind herzlich willkommen!“

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