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Für Hessen eines der schwierigsten Anbaujahre

Die Bauern in Hessen haben 2011 „eines der schwierigsten Anbaujahre“ in der Geschichte der heimischen Landwirtschaft erlebt. Das sagte der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Peter Voss-Fels, beim Erntedankfest in Niddatal-Assenheim und erinnerte an die schwierigen Witterungsbedingungen der vergangenen Monate.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bauern in Hessen haben 2011 „eines der schwierigsten Anbaujahre“ in der Geschichte der heimischen Landwirtschaft erlebt. Das sagte der Generalsekretär des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Peter Voss-Fels, beim Erntedankfest in Niddatal-Assenheim und erinnerte an die schwierigen Witterungsbedingungen der vergangenen Monate. Dadurch hätten die Bauern in Hessen mit 1,99 Mio t etwa 5 % weniger geerntet als im langjährigen Mittel. Mit rund 66 dt/ha habe auch der durchschnittliche Getreideertrag 5 % unter dem Ertrag des Vorjahres gelegen, als 70 dt/ha geerntet worden seien. Einzelne Gebiete hätten allerdings Ertragsminderungen von bis zu 80 % gemeldet, betonte der HBV-Generalsekretär.

 

Voss-Fels wies ausdrücklich darauf hin, dass die Ertragsminderungen in diesem Jahr je nach Standort und Niederschlagsverhältnissen sehr unterschiedlich seien. Auf den besseren Standorten, zum Beispiel in der Wetterau mit ihren tiefgründigen Lößböden und guter Wassernachlieferung, seien zum Teil die Durchschnittserträge der letzten Jahre erreicht worden. Dagegen habe es auf den flachgründigeren Böden wie in den hessischen Mittelgebirgslagen oder auf den Sandböden Südhessens Ertragseinbußen von bis zu 80 % gegeben.


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Im Gegensatz zu den anderen Getreidearten habe der Winterweizen die Juni-Niederschläge noch verwerten können. Dessen Ertragsminderungen hätten sich auf 2 % gegenüber dem Vorjahr belaufen. Beim Roggen seien 14 % weniger geerntet worden, bei der Wintergerste 10 % weniger. Noch stärker gelitten habe die Sommergerste mit einem Minus von 19 %. Dem Raps hätten neben den schlechten Aussaatbedingungen der harte Winter und die Frühjahrstrockenheit besonders zu schaffen gemacht. Deshalb seien die Rapserträge im Vergleich zum Vorjahr um 20 % eingebrochen. 2011 seien im Durchschnitt 32 dt/ha geerntet worden; 2010 knapp 40 dt/ha.


Gute Rapspreise


Erfreulich entwickelt hätten sich dagegen die Rapspreise mit aktuell 415 Euro/t statt 357 Euro/t im Vorjahr, teilte der HBV-Generalsekretär mit. Braugerste erbringe rund 215 Euro/t statt 190 Euro/t. Die Brotweizenpreise hätten dagegen nachgegeben. Aktuell würden rund 178 Euro/t notiert, gegenüber 189 Euro/t ein Jahr vorher. Beim Silo- und Körnermais seien die Erträge sehr gut.


Bei den Zuckerrüben werde eine Rekordernte erwartet. In der Wetterau rechne man mit Hektarerträgen von 76 t und mit einem Zuckergehalt von 18 %. Auch die Kartoffelerträge seien gut. Probleme bereiteten allerdings Übergrößen und schlechte Erzeugerpreise. (AgE)

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