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Futterwirtschaft: Umweltauflagen gefährden Eiweißstrategie

Die Futtermittelwirtschaft profitierte 2017 von der Erholung der Agrarmärkte. Im Wirtschaftsjahr 2016/17 wurden bundesweit 23,9 Mio. t Mischfutter (+ 2,1%) produziert.Diese Zahlen nannte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) am Donnerstag in Berlin bei seiner Bilanz-Pressekonferenz.

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Die Futtermittelwirtschaft profitierte 2017 von der Erholung der Agrarmärkte. Im Wirtschaftsjahr 2016/17 wurden bundesweit 23,9 Mio. t Mischfutter (+ 2,1%) produziert.Diese Zahlen nannte der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) am Donnerstag in Berlin bei seiner Bilanz-Pressekonferenz.


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Die Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels nach Futtermitteln für die „Ohne-Gentechnik“-Erzeugung von Milchprodukten steigt demnach kontinuierlich. Inzwischen gebe es auf dem deutschen Markt 94 Lizenznehmer für ca. 2.000 Milchprodukte „Ohne Gentechnik“ mit einem Umsatzvolumen von 2,6 Mrd. Euro.


DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers erwartet, dass der Bedarf an Futtermitteln „Ohne-Gentechnik“ im Milchbereich, insbesondere in der gelben Linie, weiter zunimmt. Die verschärften Auflagen für Nährstoffüberschüsse sowie die Reduzierung der Phosphat- und Stickstoffgehalte würden viehhaltende Betriebe vor große Herausforderungen stellen. Als Konsequenz erwartet der DRV eine Abnahme der Tierbestände mit negativen Auswirkungen auf die Mischfutterproduktion.


Infolge der neuen Gesetzgebung könnte Rapsextraktionsschrot durch seinen höheren Phosphatanteil gegenüber Sojaextraktionsschrot an Attraktivität verlieren. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach heimischen Eiweißfuttermitteln. „Das verdeutlicht das Dilemma, das durch die restriktive Umweltgesetzgebung entsteht. Denn Raps ist hierzulande eine der wichtigsten Eiweißpflanzen“, führte der DRV-Hauptgeschäftsführer aus. Weitere negative Einflussfaktoren sind der Preisdruck durch wieder sinkende Milcherzeugerpreise und die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest.

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