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Geflügelwirtschaft überreicht Schmidt Geflügel-Charta

Mit der Übergabe an Agrarminister Christian Schmidt hat die deutsche Geflügelwirtschaft ihre Geflügel-Charta 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die gesamte Kette der Geflügelfleischerzeugung in Deutschland bekennt sich mit der Charta erstmals gemeinsam zu einem Selbstverständnis und zu einer Selbstverpflichtung.

Lesezeit: 3 Minuten

Mit der Übergabe an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die deutsche Geflügelwirtschaft ihre Geflügel-Charta 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die gesamte Kette der Geflügelfleischerzeugung in Deutschland bekennt sich mit der Charta erstmals gemeinsam zu einem Selbstverständnis und zu einer Selbstverpflichtung.

 

„Wir zeigen, wie ernst wir unsere Verantwortung für Tier, Mensch und Umwelt nehmen. Heute und in Zukunft“, sagt Leo Graf von Drechsel, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG). In sechs Kapiteln – Verantwortung, Ernährung, Tierwohl & Tiergesundheit, Umwelt & Nachhaltigkeit, Kompetenz, Anspruch – behandelt die von der gesamten Branche erarbeitete Charta alle relevanten Themen, die den öffentlichen Diskurs prägen: Tierwohl, den Einsatz von Antibiotika, Präventionsmaßnahmen für die Tiergesundheit, authentische Verbraucherinformation oder Sozialstandards.

 

Als erster Vertreter der Politik hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt die Geflügel-Charta 2015 in dieser Woche aus den Händen der beiden ZDG-Vizepräsidenten Thomas Storck, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP), und Rainer Wendt, Vorsitzender des Bundesverbandes bäuerlicher Hähnchenerzeuger (BVH), entgegengenommen. Schmidt würdigte dabei das Engagement und die Initiative der Branche: „Es ist zu begrüßen, dass die Geflügel-Charta in einem Prozess unter Beteiligung der Praktiker erarbeitet wurde. Nachdem wir Anfang Juli als einen Baustein der Tierwohl-Initiative „Eine Frage der Haltung“ den Ausstieg aus dem routinemäßigen Schnabelkürzen bei Legehennen und Mastputen besiegelt haben, beschreibt diese Charta nun Kriterien und Ansprüche für die Geflügelmast insgesamt. Sie ist ein Zeichen für die Bereitschaft der Branche, auf den Verbraucher und den Markt einzugehen. Ich wünsche für diesen Weg viel Erfolg.“

 

Das gemeinsame Ziel lautet: „Wir wollen das beste Geflügelland der Welt sein.“ Die Geflügel-Charta beschreibt, wie die Branche sich und ihre Arbeit versteht. Sie erklärt die Regeln, zu denen sich die Geflügelfleischwirtschaft bekennt. Verstöße gegen die Branchen-Prinzipien werden nicht hingenommen: Wer sich nicht gut um seine Tiere kümmert, wird aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die Charta formuliert auch Forderungen an Politik und Gesellschaft, die notwendig erscheinen, um das von der Branche angestrebte gemeinsame Ziel zu erreichen: „Wir wollen das beste Geflügelland der Welt sein.“ Seit Jahresbeginn haben Hähnchen- und Putenhalter sowie Geflügelschlachtereien und -vermarkter unter dem Dach des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft gemeinsam diese Charta erarbeitet.

 

„Das aktive Mitwirken der gesamten Branche an der Erarbeitung der Charta hat uns wertvolle Impulse gegeben, die in die Charta eingeflossen sind“, betonte Rainer Wendt bei der Übergabe an Bundesminister Schmidt. Und Thomas Storck ergänzte: „Wir können daher nicht ohne Stolz sagen: Unsere Geflügel-Charta 2015 kommt aus der Mitte der deutschen Geflügelfleischwirtschaft.“ Auf der Website www.geflügel-charta.de ist die Charta online erfahrbar. Ein Film zeigt, wer hinter der Charta steht und wofür die Branche steht.


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