Gerd Sonnleitner bleibt bis September 2013 an der Spitze des Europäischen Bauernverbandes (Copa). Die Repräsentanten der 60 Mitgliedsverbände aus allen 27 EU-Staaten haben einstimmig für eine Verlängerung seines Mandats gestimmt. Der ehemalige Präsident des Bayerischen sowie des Deutschen Bauernverbandes wurde im April 2011 für zwei Jahre an die Spitze von Copa gewählt.
Nachdem die Verhandlungen zur Reform der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik noch nicht abgeschlossen sind, hat sich nun der EU-Ausschuss der europäischen Bauernverbände dafür entschieden, dass Sonnleitner den Prozess bis zum Schluss begleiten soll und so die Interessen der Bauern in Europa bis zum Herbst weiter vertreten soll, teilt der BBV dazu mit.
Sonnleitner hat sich bei der Diskussion um die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik für einen starken Agrarhaushalt eingesetzt und in den Mitgliedstaaten die Vorteile der gemeinsamen Agrarpolitik deutlich gemacht. Es müsse alles daran gesetzt werden, eine zukunftsfähige EU-Agrarpolitik für die 14 Mio. europäischen Landwirte und die 500 Mio. europäischen Verbraucher auf den Weg zu bringen.
Die Land- und Forstwirtschaft in Europa ist eine Zukunfts- und Schlüsselbranche, die vielseitige Aufgaben für die Gesellschaft erfüllt. Vorrangig für Sonnleitner sind dabei die Erzeugung von Lebensmitteln für eine wachsende Weltbevölkerung, der Beitrag der Landwirtschaft zur Energiewende, die Senkung der Treibhausgasemissionen und die Stabilisierung des ländlichen Raums. (ad)
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