Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Geschützte Herkunftsbezeichnungen erzielen Aufpreise

EU-geschützte regionale Spezialitäten werden im Mittel mehr als doppelt so teuer verkauft wie Produkte ohne geographische Herkunftsbezeichnung. Zu diesem Ergebnis kommen französische Forscher in einer aktuellen Studie, die im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt wurde. Danach bewegte sich der Preis von ausgewählten Erzeugnissen mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.

Lesezeit: 2 Minuten

EU-geschützte regionale Spezialitäten werden im Mittel mehr als doppelt so teuer verkauft wie Produkte ohne geographische Herkunftsbezeichnung. Zu diesem Ergebnis kommen französische Forscher in einer aktuellen Studie, die im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt wurde.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Danach bewegte sich der Preis von ausgewählten Erzeugnissen mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.) oder geschützter geographischer Angabe (g.g.A.) 2010 auf Großhandelsebene durchschnittlich um 223 % über dem Preis der Vergleichsprodukte. Diese mit einer Indexformel berechnete „Premiumrate” lag für Weine und Spirituosen besonders hoch, nämlich bei 275 % beziehungsweise 257 %. Für andere geschützte Produkte wie Käse oder Schinken fiel der Aufschlag mit 55 % deutlich geringer aus.


Ferner gab es große Unterschiede zwischen Produkten und Regionen: Der größte Aufschlag wurde mit 422 % für französischen Branntwein ermittelt, der geringste in Großbritannien mit 7 % für geschützte Nahrungsmittel - ohne Wein und Spirituosen. Die Autoren weisen darauf hin, dass diese Premiumrate nicht unmittelbar als zusätzlicher Gewinn interpretiert werden sollte, da eventuelle Mehrkosten der Produktion vorerst nicht berücksichtigt worden seien.


Der Gesamtwert EU-geschützter Produkte wird für 2010 auf 54,3 Mrd Euro beziffert, darunter Weine im Wert von 30,4 Mrd Euro, Lebensmittel für 15,8 Mrd Euro und Spirituosen für 8,1 Mrd Euro. Unter den Nahrungsmitteln wiederum ragen Käse, Fleischerzeugnisse und Bier heraus. Deutschland ist nach Frankreich und Italien der drittgrößte Erzeuger von geschützten Produkten. Hierzulande wurden damit 2010 insgesamt 5,7 Mrd Euro umgesetzt, davon 3,4 Mrd Euro an Nahrungsmitteln einschließlich Bier und 2,3 Mrd Euro an Wein. (AgE)


Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.