Die Gewinnglättung ist auf der Zielgeraden. Ein Gesetzentwurf steht allerdings noch aus – obschon die Regierung das Steuersparmodell 2016 beschlossen hatte.
Berlin musste sich zunächst mit der EU abstimmen, weil die Gewinnglättung als „Beihilfe“ gilt. In solchen Fällen benötigt die große Koalition auch grünes Licht aus Brüssel. Dort haben die Behörden aber keine Bedenken.
Die Große Koalition wird nun den Gesetzesentwurf auf den Weg bringen, heißt es im Bundesfinanzministerium auf Nachfrage von top agrar. Bis die Vorschriften in Kraft treten, könnten noch einige Monate vergehen. Möglicherweise greift die Gewinnglättung erst ab Anfang 2020.
Sobald das Gesetz gilt, glätten die Finanzämter zunächst die Gewinne für den Zeitraum 2014 bis 2016. Der rückwirkende Eingriff ist möglich, weil die Behörden die entsprechenden Steuerbescheide „offen gehalten“ haben. Insgesamt soll es drei Glättungszeiträume geben: 2014 bis 2016, 2017 bis 2019 und 2020 bis 2022.
Der Bayerische Oberste Rechnungshof hat die Hoffnung auf allzu große Steuerersparnisse bereits gedämpft. Die Beamten simulierten dazu die Glättung an 2575 tatsächlichen Steuerfällen. Im Durchschnitt lag die Steuerersparnis bei 74 €.
von Josef Spellerberg
Undank ist keine Stärke!
Ich freue mich auf die Gewinnglättung, dann muss ich nicht jedes Jahr bei der Steuererklärung Angst vor Dürre und schlechten Schweinepreisen haben! So kann ich leichter wirtschaften/ leben, da sich die Steuerlast besser verteilt, gerade wo wir mit dem Wetter arbeiten! Gerade in diesen ... mehr anzeigen Zeiten, ist ein Zeichen des tiefen Verständisses unter welchen Bedingungen wir Landwirte arbeiten, für mich eine sehr große Freude! weniger anzeigen
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von Heinrich Roettger
Steuerfreie Rücklage in die Bilanz einstellen , wie bei der Banken und Versicherungsbranche immer schon gehandhabt von der Politik
Dieses ständige Klein klein und Ablenken durch die Politikakteure wird immer unerträglicher für uns hart arbeitene Bürger dieses schönen Heimatlandes Deutschland.
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von Norbert Post
Papiertiger
Was bringt uns das? Es ist leider nur ein Papiertiger, der den Steuerberater was bringt. Im Einzelfall bringt es vllt. was. Was uns wirklich was bringen würden, wäre eine echte Risikorücklage wo man am Jahresende sagen kann, ok jetzt legen wir mal bei guter Gewinnsituation 20 oder 30 % ... mehr anzeigen vom Gewinn steuerfrei auf ein separates Konto für schlechte Zeiten. weniger anzeigen
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von Gerd Uken
Das frage ich mich auch?
Oder soll die Dürrehilfe jetzt noch geglättet werden(Ironie off)
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von Ottmar Ilchmann
Welche Gewinne
sollen denn geglättet werden?
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