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Gewittersturm fällt mehr als 2 Mio. Kubikmeter Holz in Bayern

Ersten Schätzungen zufolge hat der Gewittersturm am vergangenen Wochenende in Bayerns Wäldern mindestens zwei Millionen Kubikmeter Schadholz verursacht. Über 90 Prozent davon entfallen auf die beiden niederbayerischen Landkreise Passau und Freyung-Grafenau, wie Forstminister Helmut Brunner mitteilte.

Lesezeit: 2 Minuten

Ersten Schätzungen zufolge hat der Gewittersturm am vergangenen Wochenende in Bayerns Wäldern mindestens zwei Millionen Kubikmeter Schadholz verursacht. Über 90 Prozent davon entfallen auf die beiden niederbayerischen Landkreise Passau und Freyung-Grafenau, wie Forstminister Helmut Brunner mitteilte.


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„Hier hat der Sturm Tausende Hektar Wald verwüstet und die Arbeit ganzer Waldbesitzer-Generationen zunichte gemacht“, so der Minister. Weil damit für die Waldbesitzer enorme wirtschaftliche Einbußen und Aufwendungen verbunden sind, hat Brunner bereits staatliche Hilfsmaßnahmen angekündigt. 


Für die Aufräumarbeiten im Wald mahnt der Minister zu äußerster Vorsicht: „Die umgestürzten Stämme stehen unter großer Spannung, die Gefahr herabfallender Äste ist wesentlich höher als sonst“, so Brunner. Jeder unachtsame Einsatz mit Motorsäge oder Axt könne tödliche Folgen haben. Häufig sei der unterstützende Einsatz von Holzerntemaschinen die sicherste Arbeitsweise.


Bayerischer Bauernverband fordert steuerliche Erleichterungen


Laut dem Bayerischen Bauernverband hat der Sturm mehr als 2 Millionen Kubikmeter Holz gefällt. Der hohe Bruchholzanteil im Wald führt dazu, dass dieses Holz meist nur mit erheblichen finanziellen Einbußen vermarktet werden kann. „Über Jahre hinweg werden die Einnahmen aus der Holzverwertung fehlen. Die betroffenen Waldbesitzer und Landwirte benötigen deshalb dringend Hilfe“, heißt es in einem gemeinsamen Brief des BBV, dem Waldbesitzerverband und der Familienbetriebe Land und Forst an den bayerischen Finanz- und Heimatminister Markus Söder sowie an Landwirtschaftsminister Helmut Brunner.



Walter Heidl (Präsident des Bayerischen Bauernverbandes), Josef Ziegler (Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes) und Albrecht zu Oettingen-Spielberg (Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst) setzen sich daher für steuerliche Hilfen für besonders betroffene Waldbesitzer ein. Gewährt werden sollten aus ihrer Sicht Vergünstigungen nach § 34b Absatz 5 EStG, wie sie auch nach dem Orkan Niklas oder dem Tornado in Affing ermöglicht wurden.

 

Möglich wird dadurch die Anerkennung der ermäßigten Steuersätze bei Veräußerung des Schadholzes in späteren Wirtschaftsjahren. Notwendig ist laut der drei Verbände auch die Erhöhung der pauschalen Betriebsausgaben nach § 51 EStDV gemäß dem Rahmenkatalog zu steuerlichen Maßnahmen zur Berücksichtigung der durch Naturkatastrophen verursachten Schäden.

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