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Google Desktop

Sinnvolle Desktop-Optimierung oder Sicherheitsrisiko?

Lesezeit: 5 Minuten

In der aktuellen Version 4 kann das Programm bei vorhandener Internetverbindung erstmals auch an mehreren Computern genutzt werden. Seit neuestem gibt es zusätzlich interaktive Mini-Anwendungen (sog. Google Gadgets) für den Desktop. Verfügbar sind u.a. Notizblock, Uhr, Kalender, Nachrichtenticker oder sich eigenständig aktualisierende Wettervorhersagen.


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Download, Konfiguration und Indexerstellung - Sicherheitsrisiken vermeiden



Download Um Google Desktop als Suchmaschine für den eigenen PC nutzen zu können, müssen Sie zunächst unter http://desktop.google.com/ die ca. 2 MB große Installationsdatei auf den PC herunterladen und Google Desktop installieren. Sollten Sie Bedenken bzgl. des Datenschutzes haben - immerhin speichert die Suchmaschine personenbezogene Daten - so sollten Sie sich die Datenschutzbestimmungen vor der endgültigen Installation genauer durchlesen. Hierzu wird von Google auch eine Frage-/Antwort-Liste im Netz angeboten.


Konfiguration Nach der Installation sollten Sie über den Schalter "Desktop Einstellungen" zunächst genau festlegen, wie Google Desktop ihren PC durchsuchen soll.



Neben den zu durchsuchenden Dateitypen (s. Abb.) können Sie u.a. auch festlegen, ob Google auch Ihre E-Mails nach dem vorgebenen Suchbegriff durchsuchen soll, welche Laufwerke Ihres PCs oder eines Netzwerks durchsucht werden sollen und ob Google auch auf die auf dem PC vorhandene "Web History" zugreifen darf. Insgesamt können Sie über vierzehn verschiedene Einstellungen eine differenzierte Voreinstellung vornehmen und über zusätzlich installierbare "Plug-ins" weitere Erweiterungsmodule herunterladen. Viele Anwender werden bereits mit der Grundeinstellung zufrieden sein und die vielfältigen Einstellmöglichkeiten kaum nutzen. Zugriff von mehreren PCs birgt evtl. Sicherheitsrisiken Von EDV-Experten wird immer wieder geraten, die Möglichkeit zur erweiterten Nutzung der lokalen Suchmaschine an mehreren PCs gleichzeitig nicht zu aktivieren, da hierdurch evtl. Sicherheitsrisiken entstehen könnten. Indexerstellung Nachdem Sie Google nach Ihren Wünschen eingerichtet haben, wird über einen Mausklick die Erstindizierung der zu durchsuchenden Laufwerke gestartet. Hierbei werden, wie bei einer Internetsuchmaschine, alle Dateien durchsucht und aus den in ihnen enthaltenen Begriffen ein Suchindex erstellt, über den Google Desktop später blitzschnell jede Datei wieder finden kann. Die Erstellung der Indexdatei läuft im Hintergrund ab. Man kann während der Indizierung ruhig weiter am PC arbeiten. Bei großen Festplatten kann die Erstindizierung mehrere Stunden dauern, später läuft die Indexerstellung unbemerkt vom Anwender im Hintergrund ab.


Nutzung der "PC-Suchmaschine"


Nach der Indizierung gibt es verschiedene Wege Google Desktop einzusetzen: 1. Suche im Browser Das Durchsuchen der PC-Festplatte(n) über den Browser erfolgt weitgehend so, wie man es von der Internet-Suchmaschine kennt. Nach Eingabe eines oder mehrerer Suchbegriffe und Betätigen des Schalters "Desktop-Suche" erfolgt nach wenigen Sekunden die Ergebnisausgabe.



Die Anzahl der gleichzeitig ausgegebenen Suchergebnisse ist vom Anwender einstellbar. Ein Mausklick auf das Suchergebnis öffnet die zugehörige Datei oder den Ordner in dem sich die Datei befindet.



Über den Schalter "Erweiterte Suche" kann die Suche differenzierter erfolgen. Beispielsweise können der Zeitrahmen des letzten Abspeicherns oder auch der Dateityp vorgegeben werden.



2. Suchfenster in der Windows-Taskleiste oder auf dem Desktop


Bindet man das Suchfeld in die Windows Taskleiste ein, werden die Suchergebnisse zeitgleich mit der eingegebenen Buchstabenfolge ausgegeben. Ein Mausklick öffnet die entsprechende Datei.



3. Suchfenster in der Sidebar und Ergebnisausgabe in Pop-up-Fenster


Auch hier erfolgt die Ergebnisausgabe in einem Pop-up-Fenster sofort beim Eintippen der Buchstabenfolge. Sind die Suchergebnisse aufgrund einer zu hohen Anzahl im Pop up-Fenster nicht vollsändig darstellbar, so kann per Mausklick auch die Anzeige im Browser "zugeschaltet" werden.



4. Einbindung des Suchfensters in Outlook Gibt man bei der Installation an, dass ein Suchfenster in Outlook integriert werden soll, so werden E-Mails in Outlook über diese Suchfunktion wesentlich schneller gefunden, als mit der Outlook eigenen Suchfunktion.


Die besten Google Gadgets


Seit der Version 4 können mit Google Desktop auch so genannte "Gadgets" genutzt werden. Dies sind kostenlose kleine Programme, die Sie in der Desktop Seitenleiste (Sitebar) oder auch frei auf dem Windows Desktop platzieren können. Beinahe täglich kommen hier neue Anwendungen hinzu. Einen Überblick zu verfügbaren Gadgets geben beispielsweise folgende Internetseiten: http://desktop.google.com/plugins/ http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_14862948.html



Hier sehen Sie ein Beispiel dafür, wie die kleinen Anwendungen rechts auf dem Windows Desktop angeordnet sein können:


"Hinzufügen" ermöglicht die Einbindug weiterer Gadgets. Über "Optionen" lassen sich die Gadgets individuell einstellen. In der zweiten Zeile das Eingabefeld für die "lokale Suchmaschine". Das Gadget E-Mail zeigt noch nicht geöffnete E-Mails an. Die unterschiedlichsten Kalender und Uhren können über Gadgets auf dem Desktop bereit gestellt werden. Über spezielle Versionen können auch mehrere über das Internet vernetzte Nutzer ihre Termine koordinieren. Der Notizblock klappt bei "Mausberührung" nach links heraus und ermöglicht das Festhalten kürzerer Texte. Unter Aufgaben kann eine Liste mit noch zu erledigenden Tätigkeiten abgelegt werden. Hakt man sie ab, werden sie nach unten verschoben. Aktuelle Nachrichtenticker oder wie hier auch aktuelle Wetterdienste können über Gadgets dargestellt werden. Das zweitletzte Gadget zeigt die Verfübarkeit drahtloser Netzwerkverbindungen an.


Im letzten Gadget wird der Ladezustand des Notebook-Akkus angezeigt (hier bei Netzbetrieb 100 Prozent).


Die Google-Sidebar und auch die Gadgets lassen sich jederzeit über die Google-Desktop Grundeinstellungen deaktivieren.


Ausblick auf weitere Entwicklungen


Google macht seine Gewinne fast ausschließlich mit dem Verkauf von Werbung entlang der Suchergebnisse. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz des Unternehmens bei rund 6 Milliarden Euro. Services und Zusatztools wurden bereits in der Vergangenheit laufend ausgebaut (s. Abb.).



Offensichtlich ist man bemüht, durch immer neue attraktive Internetdienste die Nutzer noch intensiver zu binden. Beispiele für zukünftig geplante Dienste sind beispielsweise:


Google Co-op Einbeziehung registrierter Experten, die Seiten in ihrem Themenbereich sammeln und anderen Internetnutzern zur Verfügung stellen.


Google Trends Ermöglicht tiefere Einblicke in die Suchabfragen. Beispielsweise können Kurvengrafiken dazu erstellt werden, wie oft Internetnutzer in der Vergangenheit bestimmte Suchbegriffe verwendet haben.


Google Notebooks Glaubt man diversen Internetforen, so soll dieser Dienst in Kürze u.a. das Abspeichern ganzer Suchergebnisse sowie von Texten und Bildern per Mausklick in einem virtuellen Notizbuch ermöglichen.


Google-Chef Eric Schmidt sieht weiterhin im Markt der Web-Suche über das Handy noch ein erhebliches Umsatzpotential.

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