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Greenpeace demonstriert in McDonalds-Filiale gegen Massentierhaltung

Aus Protest gegen angebliches Billigfleisch bei der Fastfood-Kette McDonald's haben Greenpeace-Aktivisten kürzlich in Marktrodach die Fenster der dortigen Filiale mit Plakaten zugeklebt. Die Aussage: "Stoppt genmanipuliertes Futter!", und: "Stoppt Massentierhaltung!

Lesezeit: 2 Minuten

Aus Protest gegen angebliches Billigfleisch bei der Fastfood-Kette McDonald's haben Greenpeace-Aktivisten kürzlich in Marktrodach die Fenster der dortigen Filiale mit Plakaten zugeklebt. Die Aussage: "Stoppt genmanipuliertes Futter!", und: "Stoppt Massentierhaltung!"


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Greenpeace nimmt sich das Recht zu der Aktion, weil die Verbraucher laut einer Forsa-Umfrage kein billiges, mit Gentechnik und Antibiotika produziertes Hähnchenfleisch wollten. Und McDonald's ignoriere diese Wünsche der Verbraucher, berichtet die Neue Presse aus Coburg.


In Deutschland kommt das Hähnchenfleisch von Rothkötter. Laut Fotomaterial der Umweltschützer würden die Bauern die Tiere „miserabel halten“ und in fünf Proben des Hähnchenfutters habe man bis zu 100 % Gentechnik nachgewiesen. Greenpeace weist darauf hin, dass es auch anders geht. So würden die großen Supermarktketten und auch Konkurrent Wiesenhof auf GVO-Soja verzichten.


Die Produktion von "Billigfleisch" werfe nicht nur ethische Fragen nach dem richtigen Umgang mit Tieren auf, sondern habe auch gefährliche Folgen für Mensch und Umwelt. Dazu gehöre die Zunahme multiresistenter Keime auf Hähnchenfleisch durch hohen Einsatz von Antibiotika in Ställen. Böden und Wasser würden durch Nitrat aus Mist und Gülle verschmutzt. Der Anbau gentechnisch veränderter Futtermittelpflanzen führe zudem zu einem hohen Einsatz von Agrarchemikalien.


McDonald's strebt immer marktgerechte Lösungen im Sinne des Gastes an


McDonald's Deutschland wies die Vorwürfe laut der Neuen Presse unterdessen zurück. Gesundheit und Sicherheit der Gäste hätten "oberste Priorität": "Wir verwenden ausschließlich Produkte und Zutaten, die höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen. Unsere Produkte enthalten keine deklarationspflichtigen gentechnisch veränderten Zutaten."


Das gelte auch für das Fleisch. "Allerdings können wir nicht garantieren, dass die Tiere, deren Fleisch wir verwenden, wirklich ausschließlich mit gentechnisch unveränderten Futtermitteln gefüttert worden sind", räumt der Konzern ein. "Die internationalen wie nationalen Lieferanten unserer Hähnchenprodukte hatten uns 2014 mitgeteilt, dass sie nicht länger ausreichende Mengen an nicht gentechnisch veränderten Futtermitteln zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen garantieren können. Daher mussten wir unsere ehemals freiwillige Selbstverpflichtung zu gentechnisch unverändertem Tierfutter nach 14 Jahren aufgeben. Damit folgten auch wir nun der gängigen Praxis im Markt."


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