Corona in der Fleischbranche
Grüne wollen Mindestpreis für Fleisch
Um die Entlohnung der Schlachthofmitarbeiter zu verbessern, schlagen die Grünen einen Mindestpreis für Fleisch vor. Unterdessen wurde in einem Zerlegebetrieb in Dissen die Produktion gestoppt.
Um die Arbeiter in deutschen Schlachthöfen besser zu entlohnen, fordern die Grünen einen Mindestpreis für Tierprodukte. Zudem sollen Werkverträge verboten werden und es müsse mehr staatliche Kontrolle geben, erklärte Grünen-Chef Robert Habeck am Wochenende bei der Vorstellung eines Sieben-Punkte-Plans zur Reform der Fleischproduktion.
Die Corona-Fälle in Schlachthöfen zeigten die „dramatischen Probleme der Agrarindustrie“, wird Habeck weiter zitiert. Für das Prinzip Fleisch-Massenproduktion zu Dumpingpreisen dank Dumpingbedingungen zahlten die Arbeiter einen hohen Preis. Die Grünen sprachen in diesem Zusammenhang von "miserablen Arbeits- und Lohnbedingungen, katastrophalen Unterkünften und mangelndem Gesundheitsschutz".
Daher wünscht sich die Partei ein Verbot des Dumpingwettbewerbs, d.h. im Lebensmitteleinzelhandel dürfe ein Mindestpreis für tierische Produkte nicht mehr unterschritten werden. Der Mindestpreis soll dabei so hoch sein, dass auch die Produktionskosten ausgeglichen werden, damit auch Bauern davon profitieren, heißt es.
Kritik
Kritik an dem Plan kommt von der FDP. Fraktionssprecher Dr. Gero Hocker prangert an, die Grünen würden unter dem Deckmantel von Corona die gesamte Tierhaltung in Deutschland diskreditieren. "An einer inneren Logik mangelt es den Vorschlägen dabei komplett. Was hat etwa eine Häufung der Infektionen bei Menschen in der Fleischverarbeitung mit den Haltungsbedingungen der Tiere zu tun?", fragt er.
Und Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), bezeichnet die Forderung als „planwirtschaftlich“ und einen „bösen Rückfall in vergangen geglaubten Öko-Populismus“. Er verweist auf die vielen konstruktiven Vorschläge der Industrie in den vergangenen Tagen, über die nun gesprochen werden müsse. In Zeiten eines europäischen Binnenmarkts könnten ausländische Zulieferbetriebe die bisherige Tätigkeit der deutschen Schlachtereien ersetzen. „Dann sind nicht nur andere für die Standards zuständig, sondern wir haben auch wesentlich längere Transportwege und damit höhere Treibhausgasemissionen. Verbesserungen können nicht von jetzt auf gleich umgesetzt werden. Wir befinden uns alle im Krisenmodus und geben alle unser Bestes, um die gestiegenen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen für Mitarbeiter umzusetzen, damit die Ernährungsversorgung hierzulande gesichert ist“, so Minhof. Fairness und Sachlichkeit seien deshalb oberstes Gebot der Diskussion.
Bundesregierung will Mittwoch Konsequenzen vorstellen
Unterdessen verstärkt auch die Bundesregierung ihren Druck auf die Fleischbranche. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) kündigte neue Regeln an. "Wir werden aufräumen mit diesen Verhältnissen", hatte Heil vergangene Woche im Bundestag in einer aktuellen Stunde zu den Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft gesagt. Das Corona-Kabinett will aber erst am Mittwoch neue Maßnahmen dazu beschließen. Die für Montag geplante Beratung wurde verschoben, da sich die Koalition uneins ist.
Wie Habeck kritisiert auch Heil die oft prekären Arbeits- und Wohnbedingungen ausländischer Leiharbeiter in der Fleischwirtschaft: "Wir dürfen als Gesellschaft nicht weiter zugucken, wie Menschen aus Mittel- und Osteuropa in dieser Gesellschaft ausgebeutet werden", sagte er. Der Minister betonte, das derzeitige Subunternehmertum in der Branche sei die "Wurzel des Übels". Er warb dafür, grundsätzlich über die weit verbreiteten Werksverträge nachzudenken.
Darüber hinaus machte sich Heil für bundesweit verbindliche Kontrollquoten stark. Viele Bundesländer hätten bei den zuständigen Behörden zu stark gespart, sie könnten die Einhaltung der bestehenden Arbeitsschutzregeln nicht ausreichend überprüfen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich letzte Woche im Bundestag "erschrocken" über die Zustände in der Schlachtbranche geäußert und Konsequenzen angemahnt.
Nächster Corona-Ausbruch in Zerlegebetrieb
Unterdessen wurde bekannt, dass jetzt auch ein fleischverarbeitender Betrieb in Dissen (Niedersachsen) wegen zahlreicher Coronavirus-Infektionen in der Belegschaft die Produktion aussetzt. Tests hatten ergeben, dass 92 Mitarbeiter des Zerlegebetriebs infiziert sind. Die betroffenen Mitarbeiter sowie deren Kontaktpersonen würden in Quarantäne geschickt, teilt der Kreis Osnabrück mit.
Mit dem Land Niedersachsen werde nun das weitere Vorgehen beraten - dabei stehe die Frage im Zentrum, „ob das Unternehmen einen systemrelevanten Bereich der Lebensmittelindustrie darstellt“.
62 der positiv Getesteten wohnen den Angaben zufolge im Landkreis Osnabrück, teils in Sammelunterkünften. Man habe außerdem die Kreise Gütersloh, Steinfurt, Wesel und Vechta informiert, „in denen die weiteren 30 positiv Getesteten wohnen“, teilte der Landkreis mit.
77 Corona-Fälle im PHW/Wiesenhof-Schlachthof Straubing
Auch im PHW/Wiesenhof-Schlachthof Straubing-Bogen in Bayern soll sich die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Mitarbeiter auf 77 erhöht haben - wir berichteten. Mitte der Woche hatte die PHW-Gruppe von 18 gesprochen, Presseberichten zufolge sollen nun aber 59 Menschen dazugekommen sein, nachdem die Behörden eine Reihenuntersuchung aller rund 1.000 Mitarbeiter angeordnet hatte. Rund 150 weitere Mitarbeiter sollen noch getestet werden.
Seit im April eine große Anzahl von Corona-Infektionen in einem Fleischwarenwerk in Birkenfeld in Baden-Württemberg ausbrach, ist die Debatte über die Arbeits- und Wohnbedingungen von zumeist ausländischen Arbeitskräften in der Fleischindustrie lauter geworden. Besonders betroffen waren im Mai auch Belegschaften in Coesfeld und Oer-Erkenschwick (Nordrhein-Westfalen) sowie in Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein. Derweil veröffentlichten auch einige Schlachthöfe Informationen über negative Coronatests innerhalb ihrer Belegschaften.
von Julia-Sophie von Richthofen
Freie Fahrt in den Öko-Sozialismus ...
nichts anderes kommt bei Habecks Vorschlägen heraus. Schon jetzt werden die meisten Vorstellungen der Politik, wie Landwirtschaft aussehen sollte, mit dem Ordnungsrecht durchgesetzt. Denn Fakt ist: Der Verbraucher, der alle diese Verbesserungen in Sachen Tierwohl, Umweltschutz und ... mehr anzeigen jetzt Arbeitsschutz, angeblich einfordert, ist leider nicht bereit, dafür zu BEZAHLEN. Sonst wären die Tierwohl-Aktivitäten ja ein Selbstläufer! Im Ergebnis haben wir deutschen Bauern nur die höheren Kosten, aber kaum einen Cent für den Mehraufwand. Auch bei den Werkverträgen wird es so laufen: Werden diese abgeschafft, produziert die deutsche Fleischwirtschaft zu höheren Kosten. Der Verbraucher zahlt nichtt, die disconter ebenso wenig, die Schlachter auch nicht. WIR werden die Zeche unausgegorenen Ideen zahlen. Es sei denn unsere grünen und rote Genossen schaffen den Wettbewerb und die Marktwirtschaft gleich mit ab. DDR 2.0 läßt grüßen! Euer Ludger Hengelsberg-von Richthofen weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Nikos Förster
Grundsätzlich richtig
Es ist wirklich nicht zu fassen, dass Vertreter von FDP und BVE alle Ansätze, die darauf abzielen, dieses unsägliche Preisdumping zu beenden als "planwirtschaftlich" diskreditieren und offenbar weiterhin für das Prinzip Fleisch-Massenproduktion zu Dumpingpreisen stehen. Die unsichtbare ... mehr anzeigen Hand des Marktes wird es schon richten. The same procedure as every year ... Tatsächlich haben wir doch ein allokatives Marktversagen, wenn man sich die verheerenden Auswirkungen unseres Produktionssystems einmal genauer anschaut. Dieses Preisdumping geht nämlich nicht nur zu Lasten der Arbeiter, sondern auch der Landwirte, Tiere und Umwelt. Damit muss Schluss sein. Hat in Frankreich die Einführung von Mindestpreisen zu einem Zusammenbruch des Marktes geführt? Offenbar nicht! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Norbert Post
achso
Wir reden immer nur hier und unser Baupräsident fordert, wir brauchen auf jeden weiter die Werkverträge für Westfleisch. Unfassbar Es wird anders gehen müssen und das wird es. Ich sage: Werkverträge und Westfleisch abschaffen, sie haben es nicht verdient auch nur noch einen Tag von ... mehr anzeigen uns gestützt zu werden. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Andreas Gerner
In sich unlogisch.
Kürzlich wurde, um den Gastronomen eine Perspektive zu bieten, die Umsatzsteuer auch für den Verzehr im Restaurant auf 7% gesenkt. Um den Erzeugern und Schlachtern eine Perspektive zu bieten soll jetzt die Umsatzsteuer auf Fleisch erhöht werden. Wie bitte soll das gehen?
Das meinen unsere Leser
von Willy Toft
Alles was aus der Richtung von der Politik kommt, bezahlt am Ende Der Bauer!
Das war schon immer so, und der Handel weiß genau, wie er uns, den Bauern und dem Verarbeiter, gegeneinander ausspielt! Ich kenne keine positiven Beispiele!
Das meinen unsere Leser
von Gerd Zimmermann
Die Landwirtschaft wird die Zeche zahlen
Das Problem sind nicht die Fleischfabriken, sondern die großen Lebensmitteldiscounter. Sie spielen in Zeiten eines Überangebots die Verarbeiter gegeneinander aus. Die reagieren mit niedrigeren Einkaufspreisen und Kostensenkung in der Produktion. Wird das Mengenangebot knapp, bekommen ... mehr anzeigen die Landwirte etwas mehr, die Produktionskosten bleiben aber unten, weil in unseren EU-Laendern auf dem Balkan die Armut und Not so groß ist, dass immer neue billige Arbeitskräfte kommen. Aber auch wir Landwirte sind aufgrund der ständigen Überproduktion hieran nicht unschuldig. Nur durch billigere Preise lässt sich mehr Menge im Handel absetzen. Daher wird der Handel entweder höhere Einkaufspreise aufgrund gestiegener Verarbeitungskosten durch schlechtere Preise gegenüber der Landwirtschaft ausgleichen oder er wird einfach nicht unsere Produktionsmenge an die Verbraucher absetzen können. Im schlimmsten Fall passiert beides. Was bringen uns dann garantierte Mindestpreise, wenn die fetten Schweine oder die Milch nicht vom Hof geholt werden. Manch Milchviehhalter erlebt das zur Zeit mit kleinen Kälbern. Ich gehe davon aus, dass ein großer Teil der höheren Lohnkosten im verarbeitenden Gewerbe von uns aufgefangen werden muss, wenn wir unsere Produkte nicht knapp machen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Christian Kraus
Ich bin wirklich überhaupt kein Fan grüner Politik
Die Forderung nach höheren Preisen um unter anderem auch die Produktionskosten decken zu können finde ich erst mal gut!!!! Das höhere Preise nicht gehen weil das und das und das ... ist --- ja und? Wenn man will kann man eins nach dem anderen so regeln das es passt. Wenn man die ganze ... mehr anzeigen Welt einsperren kann warum sollen dann höhere Preise für UNSERE Waren so unmöglich sein? Es kommt am Ende drauf an wie man die ganze Sache umsetzt/umsetzen will. Man kann es so machen das es gut wird aber auch ganz leicht andersrum. Oft kommt von zuerst im Grunde guten Ankündigungen am Ende leider das Gegenteil raus. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Peter Held
Menschenwürde
Die Menschenwürde gilt doch für alle, insbesondere auch für unsere EU-Arbeitnehmer. Im Zuge der Corona Krise geht es um Leben und Gesundheit nicht nur der Arbeitnehmer, sondern auch die gesamte umliegende Bevölkerung nebst aller Wirtschaftsbetriebe könnten in ein galoppierendes ... mehr anzeigen Infektionssystem einbezogen werden (siehe Coesfeld). Wenn wie in Bad Bramstedt die vom Sub-Sub-Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer in Kellinghusen in ehemaligen Kasernen in Mehrbettzimmern und völlig unzureichenden Hygienezuständen leben müssen für die sie auch völlig überzogene Mieten zahlen müssen und auch im Schlachtbetrieb Regeln nicht eingehalten werden (siehe NDR-Bericht), dann ist dass eine Verspottung deutscher und auch EU-Gesetze und eine Gefährdung der Bevölkerung. Es geht um Leben und Gesundheit! Da müssen wirksame Regeln und Gesetze her, die uns alle schützen! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Josef Doll
In einem hat er recht
Wir haben ein Kartell. Während die einen billige Arbeiter aus der Welt hierher karren . Billig in großen Mengen schlachten . Zahlen diese Hauspreise wieder unter ISN Notierung. Während kleine Metzger über ISN bezahlen und außerdem über ISN Bezahlen. Hier muss man fragen ist hier die ... mehr anzeigen Leuchtturmpolitik der letzten Jahre gescheitert?? Denn billig einkaufen , billig schlachten (zumindest aus DE Sicht ausbeuterisch ) und zum Billigstpreis verkaufen kann nur an einem liegen. WIR HABEN EIN KARTELL ! Die können alle in die Pfanne hauen . Die Bauern, die Arbeiter , und schließlich die Verbraucher. Aber das interessiert die meist linken Politiker nicht . Sie kochen ihr Süppchen die mit den Arbeiter nichts zu tun hat. Werfen mit Sand das ihr wahres Ziel ein anderes ist. Sie wollen mit der WIR HABEN ES SATT Initiative Die teuerste Landwirtschaft der Welt etablieren . Und das soll in einer freien globalen Wirtschaft mit freien Weltmarktpreisen aber deutschen Vorschriften gehen ?? Wenn ich solch eine Landwirtschaft will muss diese auch bezahlt werden. Ansonsten geht es uns wie in der Textilindustrie ein paar Leuchttürme der Landwirtschaft . Ansonsten immerhin Landschaft -------- Auch ein Ziel oder ? Die NGOs wird's freuen ……. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Jürgen Greiner
Nachhaltige Mindestabgabepreise an den LEH und Umlagen für Importe
Vielen Dank an Herrn Dr. Habeck und Hernn Minister Heil für ihre konstruktiven Vorschläge, um uns aus der Sackgasse herauszuführen. Wir müssen uns von Idelogien befreien. Dazu gehört auch der Glaube an die uneingeschränkten Vorteile eines ungebändigten Raubtierkapitalismus ... mehr anzeigen amerikanischer Art und von einzelbetriebswirtschaftlicher Effizienzsteigerung zulasten von Menschen, Umwelt und Natur. Jede Medaille hat bekanntlich 2 Seiten. Wenn mindestens 14 Tage alte rd. 50 kg schwere lebende Kuhkälber mit BVD-Gesundheitsuntersuchung aktuell nur 0-10 € kosten und damit weniger als ein Hamburger, sterben zuerst die Kälber und anschließend die Bauern. Hier gibt es weder Wertschätzung für die Tiere und harte Arbeit der Landwirte noch Wertschöpfung. Internet und Digitalisierung haben weltweit zu einem fast vollständigen Wettwerb geführt mit extremen kurzfristigen Preisschwankungen, die von kleinen Betrieben neben den steigenden Wetterrisiken nicht aufgefangen werden können. Die meisten Bauern können in diesem System keine nachhaltigen Gewinne erzielen ohne Ausbeutung von Arbeitnehmern und Tieren oder Raubbau und Umweltzerstörung. Ein Weltmarktpreissystem mit kurzfristiger Gewinnmaximierung, das nur einzelbetriebswirtschaftliche Kosten kennt, kann nicht nachhaltig sein. Auf Dauer gefährdet es neben Umwelt und Tierwohl auch eine ausreichend hohe sichere Nahrungsmittelversorgung. Es muss durch Ordnungspolitik mit Schranken ergänzt werden zur Bepreisung von externen Kosten und Sicherstellung eines fairen Wettwerbs mit Verteilung von Marktrisiken auf alle Beteiligten innerhalb einer Prozesskette. Der Verkauf von Lebensmitteln unter den nachhaltigen Einstandskosten einschließlich Mindestentlohnung innerhalb der gesamten Prozesskette und Kosten zur Einhaltung hoher Produktions-, Sozial-, Tierwohl- und Umweltstandards sollte verboten werden (nachhaltige Mindestabgabepreise an den LEH). Branchenverträge mit vereinbarten Fristen, Preisen und im Inland absetzbaren Mengen für landwirtschaftliche Eckprodukte sollten zulässig und allgemeinverbindlich sein wie Tarifverträge zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Über höhere Fleisch- und Milchpreise können dann alle Beteiligten die von der Gesellschaft gewünschten Mindestlohn-, Arbeits-, Sozial- und Wohnstandards sowie Leistungen für mehr Tierwohl, Klima- und Wasserschutz sowie Artenvielfalt finanzieren. Importierte Nahrungsmittel sollten über GATT-konforme Nachhaltigkeitsumlagen verteuert werden, um eine Verlagerung der Produktion in Länder mit den niedrigsten Standards zu verhindern. Diese Umlagen könnten alle ausländischen Erzeuger für ihre in Deutschland verkauften Produkte erhalten, die nachweisbar unsere Standards umsetzen. Die europäischen GAP-Prämien der 1. Säule könnten dann für den Green Deal verwendet werden. Die Verbraucher sollten über Kopfpauschalen finanziell entlastet werden. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Jürgen Greiner
Nachhaltige Mindestabgabepreise an den LEH und Umlagen für Importe
Vielen Dank an Herrn Dr. Habeck und Hernn Minister Heil für ihre konstruktiven Vorschläge, um uns aus der Sackgasse herauszuführen. Wir müssen uns von Idelogien befreien. Dazu gehört auch der Glaube an die uneingeschränkten Vorteile eines ungebändigten Raubtierkapitalismus ... mehr anzeigen amerikanischer Art und von einzelbetriebswirtschaftlicher Effizienzsteigerung zulasten von Menschen, Umwelt und Natur. Jede Medaille hat bekanntlich 2 Seiten. Wenn mindestens 14 Tage alte rd. 50 kg schwere lebende Kuhkälber mit BVD-Gesundheitsuntersuchung aktuell nur 0-10 € kosten und damit weniger als ein Hamburger, sterben zuerst die Kälber und anschließend die Bauern. Hier gibt es weder Wertschätzung für die Tiere und harte Arbeit der Landwirte noch Wertschöpfung. Internet und Digitalisierung haben weltweit zu einem fast vollständigen Wettwerb geführt mit extremen kurzfristigen Preisschwankungen, die von kleinen Betrieben neben den steigenden Wetterrisiken nicht aufgefangen werden können. Die meisten Bauern können in diesem System keine nachhaltigen Gewinne erzielen ohne Ausbeutung von Arbeitnehmern und Tieren oder Raubbau und Umweltzerstörung. Ein Weltmarktpreissystem mit kurzfristiger Gewinnmaximierung, das nur einzelbetriebswirtschaftliche Kosten kennt, kann nicht nachhaltig sein. Auf Dauer gefährdet es neben Umwelt und Tierwohl auch eine ausreichend hohe sichere Nahrungsmittelversorgung. Es muss durch Ordnungspolitik mit Schranken ergänzt werden zur Bepreisung von externen Kosten und Sicherstellung eines fairen Wettwerbs mit Verteilung von Marktrisiken auf alle Beteiligten innerhalb einer Prozesskette. Der Verkauf von Lebensmitteln unter den nachhaltigen Einstandskosten einschließlich Mindestentlohnung innerhalb der gesamten Prozesskette und Kosten zur Einhaltung hoher Produktions-, Sozial-, Tierwohl- und Umweltstandards sollte verboten werden (nachhaltige Mindestabgabepreise an den LEH). Branchenverträge mit vereinbarten Fristen, Preisen und im Inland absetzbaren Mengen für landwirtschaftliche Eckprodukte sollten zulässig und allgemeinverbindlich sein wie Tarifverträge zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Über höhere Fleisch- und Milchpreise können dann alle Beteiligten die von der Gesellschaft gewünschten Mindestlohn-, Arbeits-, Sozial- und Wohnstandards sowie Leistungen für mehr Tierwohl, Klima- und Wasserschutz sowie Artenvielfalt finanzieren. Importierte Nahrungsmittel sollten über GATT-konforme Nachhaltigkeitsumlagen verteuert werden, um eine Verlagerung der Produktion in Länder mit den niedrigsten Standards zu verhindern. Diese Umlagen könnten alle ausländischen Erzeuger für ihre in Deutschland verkauften Produkte erhalten, die nachweisbar unsere Standards umsetzen. Die europäischen GAP-Prämien der 1. Säule könnten dann für den Green Deal verwendet werden. Die Verbraucher sollten über Kopfpauschalen finanziell entlastet werden. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Christian Bothe
Habeck?
Wenn der sich zu irgendetwas äußert, muss ich immer schmunzeln.Beim besten Willen ich kann den Hänsel und das Gretel von den Grünen einfach nicht für voll nehmen...Diese Aussagen zum Fleisch bestätigen das wieder eindrucksvoll, obwohl er doch als ehemaliger LW- Minister etwas ... mehr anzeigen gelernt haben müsste.Ist eben ein Philosoph wie Marx und Engels... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Norbert Post
Bauern wollen kein geld verdienen
Wenn ein Grüner einen Vorschlag macht, ist es grundsätzlich dumm und nicht zielführend, soweit zu einer sachlichen Diskussion. Allein die Parteifarbe schließt das schon aus. Es ist ein allemal besserer Vorschlag als das was jetzt ist. Wir arbeiten seit ewigen Zeiten auf Kosten unserer ... mehr anzeigen Substanz, unserer Gesundheit, der Umwelt, der Tiere und alle "unsere" Unternehmen wie Westfleisch oder auch Agravis, DMK ... leisten außer Negativschlagzeilen( Corona lässt grüßen, Kartellamtstrafen in Millionenhöhe) für uns nichts. Getreu dem Motto, wenn jeder an sich denkt, ist ja alles in Ordnung. Es ist ein Denkansatz, wie es für uns besser werden könnte. Wichtig ist dafür nicht der Preis an der Theke, der kann von mir aus so günstig sein wie er will, sondern der Erlös für uns. Die Margen für den Handel sind schon gro0ß genug. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Die Margen für den Handel sind schon groß genug.
Genau das, Herr Post, ist aber mit dem Vorschlag von Habeck zu befürchten. Denn wer sagt denn, daß diese Mindestpreise für das Fleisch an den Urproduzenten, sprich Landwirt, weitergereicht wird. Er sagte ja Fleischpreise, nicht die Preise für die Tiere im Rahmen des Tierwohls. Höhere ... mehr anzeigen Fleischpreise, damit für die Arbeiter in den Betrieben menschenwürdige Verhältnisse geschaffen werden können. __ __ Wer bleibt da mal wieder auf der Strecke? Den Landwirt trifft es dann sogar mal wieder doppelt. Zum einen ist er der Buhmann, schließlich ist im Kopf des Verbrauchers schnell mal wieder drin, daß der Landwirt dieses Geld bekäme, zum anderen sinkt eventuell der Absatz, da sich der 08/15-Bürger im unteren Einkommensbereich das nicht mehr entsprechend leisten kann. Ebenso ist dann auch zu befürchten, daß mehr Importware auf den Tisch kommt. Besonders im Großverbraucherbereich, Gastronomie und Kantinen ist es doch für Konsumenten nicht ersichtlich woher das Schnitzel und die Kartoffel kommt. Ist diesem auch meistens egal, Hauptsache billig und trotzdem gut. __ __ Habeck hat schon recht, daß Fleisch ist zu billig. Aber eine Lösung des Problems ist nicht so einfach aus dem Hut gezaubert, wie dargestellt. Sein Vorschlag denke ich ist eher nur wieder mal eine populistische Selbstinszenierung um nicht in Vergessenheit zu geraten. __ __ Denn um dieses Problem zu lösen müßte die ganze EU mitziehen, sollen in DE nicht die ganzen Bauern an die Wand gestellt werden. Der spanische, oder gar der brasilianische, Schweinebauer und Schlachthof reibt sich schon die Hände ob des sich anbahnenden Geschäftes. __ __ Denn sollten unsere Schlachthöfe ihre Standards für ihre Mitarbeiter entsprechend anheben müssen, rentiert sich dann deren Betrieb in DE noch? Sind die Schlachthöfe weg, ist der Absatz weg. Dann können die Bauern auch zumachen. Der Weltmarkt ist da gnadenlos, wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligen. Es heißt nach wie vor: Es kann der Bravste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. __ __ Dieser Vorschlag, so gut er sich anhört, könnte nur gelingen wenn in der ganzen EU gleiche Preise und Bedingungen herrschen würden. Da dies aber nicht der Fall ist, ist dieser Vorschlag bestenfalls nur gut gemeint. Bestenfalls!!! Wenn nicht, wie so üblich bei den Grünen, nur populistisch. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerald Hertel
Das geht nach hinten los
und der Erzeugerpreis wird weniger, fürchte ich!
Das meinen unsere Leser
von Hartmut Kümmerle
Wollte er nicht letzte Woche das EEG aussetzen....
Letzte Woche verkündete er, das er das EEG aussetzen wolle, wegen der Coronakriese, weil die Familien den Strom nicht mehr bezahlen können da er zu teuer ist. Heute verkündet er das man Fleisch teurer machen sollte...... . Philosoph......er kann Kanzler.
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Kinderbuchautor -
da kann man dann auch ruhig und locker mal eine eierlegende Wollmilchsau aus dem Hut zaubern. Bei den Kids heutzutage doch kein Problem mehr. Die fressen ihm doch aus der Hand.
Das meinen unsere Leser
von Hans Spießl
Kanzler Habeck
dann kannst Auswandern da bleibt nix übrig, nicht einmal die Verdi Zentrale. Aber die Russen werden dann bald per Luftbrücke Städte wie Berlin aus humanitären Gründen mit Lebensmittel versorgen.
Das meinen unsere Leser
von Eike Bruns
Wir Bauern in der Zwickmühle des Parteienzank!
Er hat ja einerseits recht die Preise müssen hoch, aber seine Folgerungen sind komplett falsch. Es war übrigens eine Grüne Bundesministerien die gesagt hat " die Bauern müssen sich für den Weltmarkt fit machen". Und jetzt schlägt die Zwickmühle zu: Wenn Herr Habeck das richtige ... mehr anzeigen fordern würde nämlich das nur Produkte die zu unseren Standards produziert wurden, hier gehandelt werden dürfen, würde das nichts anderes bedeuten als die Grenzen für Produkte, sogar aus dem EU Ausland, zu schließen! Richtig Grenze zu kennen wir von der anderen extremen politischen Seite! Was können wir also machen um diesen Gordischen Knoten zu zerschlagen ? Wir müssen es schaffen das der Wurstverkäufer vor Ort wieder rentabel selbst schlachten kann. Dann haben a. wir Bauern wieder viele kleine Abnehmer unserer Tiere also eine Wahlmöglichkeit und damit auch eine Verhandlungsmöglichkeit und b. viel punkte die Sie so gerne nennen teilweise gelöst (Tiertransport Großschlachthöfe, etc.) Und abschließend Herr Habeck warum kommen trotz der bekannten Zustände immer noch so viel Leute hierher um zu Arbeiten? Vielleicht kann es daran liegen das wir trotz über 2 Mio. Arbeitslosen keine eigenen Arbeiter finden (diese wären dann Zuhause untergebracht und das Problem damit selbst erklärend gelöst) es könnte daran liegen das wir nicht so ein Sozial System wie z.B. in Polen haben wo man gezwungen ist sich Arbeit zu nehmen. Aber das ist dann eher eine Philosophische Frage und damit Ihre "Kernkompetenz" weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Wurstverkäufer vor Ort
die kleinen Schlachthöfe vor Ort wurden doch genauso wie es bei den Bauern gemacht wird zu Tode sanktioniert. Eine Vorschrift nach der anderen, bis das Handtuch geschmissen wurde.
Das meinen unsere Leser
von Kurt Brauchle
Wen der WKD
beim Metzger vor Ort z.B. mit der Lupe nach Haarrissen an dem Wandfliesen sucht und diese also höchst relevant einstuft, braucht sich keiner mehr wundern das jeder irgendwann zu macht.
Das meinen unsere Leser
von Christoph Blankenburg
Robert Habeck...
… ist Doktor der Philosophie. Von einem Philosophen sollte man nicht unbedingt ökonomischen Sachverstand erwarten. Die Erkenntnis, dass in der Wertschöpfungskette Fleisch etwas schief läuft ist zwar richtig, aber mit einem Mindestpreis an der Ladentheke stellt man das nicht ab. Zu ... mehr anzeigen befürchten ist, dass weitere Auflagen in der Schlachtbranche, die nur in Deutschland greifen letztlich zu Lasten der Landwirte gehen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Jens Haman
Der Habeck ist ja nicht dumm!
Höherer Mindestpreis im Handel für Produkte aus der BRD - und der Handel darf gleichzeitig günstigere Produkte, produziert zu niedrigeren Standards als hier, verkaufen. Der Verbraucher kauft erfahrungsgemäß das billigere. Schwuppdiwupp, das Produkt aus Deutschland wird nicht viel ... mehr anzeigen gekauft, somit gehen konventionelle Bauern in Scharen pleite und das hat wiederum zur Folge, dass viel Fläche frei wird...//Wenn die Politik sämtlicher Parteien ehrlich was für die Bauern hier über hätte, dann bekämen LEH und Co die gleichen Auflagen wie wir! weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
das viel Fläche frei wird -
und schwuppdiwupp gibt es billiges Bauland für alle. Schließlich ist die Bevölkerung von Deutschland fleißig am wachsen. Die UN hat ja schließlich berechnet, daß wir hier Platz für ca. 270 Mio. Bürger Platz hätten. Seit 2015 gehen wir diesem Ziel ja fleißig und alternativlos entgegen.
Das meinen unsere Leser
von Bernhard ter Veen
...derzeitiges Subunternehmertum
ja...genau... aber DAS haben ja die Bündnis90/Grünen seinerzeit in der Regierung mit Herrn Bundeskanzler Schröder genau SO gewollt und mitgetragen... also BITTE erstmal vor der Eigenen Tür kehren Herr Habeck !!! Und ausserdem - die Erlöse im LEH werden nicht vom Preis der Erzeugnisse ... mehr anzeigen auf den Höfen bestimmt... WIR bekommen NUR das Fegegeld… mehr ist nicht für uns drinn. Aber Milliarden für Fussballmanschaften und Putin und und und… Räum erstmal beim nachgelagerten Bereich auf und in der eigenen Partei. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Hans Spießl
Die Gelder der 2. Säule der GAP
ja hier währen die Gelder der 2. Säule der GAP richtig angelegt um die Kosten zu senken, Lohnkostenzuschüsse...... anstatt weiterhin faule Bio Bauern und Bio Konzerne, Verbrecher wie Hofreiter, Konopka, .... und viele weitere ... mehr anzeigen mit Steuergelder durchzufüttern. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Stefan Fröber
Der Weltmarkt
Wer zu Weltmarktbedingungen produzieren will, bekommt auch nur Weltmarktstandards. Die Alternative wäre ein Ende der Produktion, weil die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist. Die Forderung nach Mindestpreisen für irgendwelche Produkte ist doch Unsinn. Wie einer meiner Vorredner ... mehr anzeigen schon feststellte, werden die Mehrerlöse nie weitergegeben oder nur dann weitergegeben, wenn umfangreiche Regelungen gemacht werden, wie mit den Zusätzlichen Geldern umzugehen ist. Was wir brauchen sind Standards für alle unsere Lebensmittel egal ob hier produziert oder importiert. Nur dann wird sich ein Preis einstellen der die Kosten deckt. Dann kann man beispielsweise auch über einen Aufschlag nachdenken, der die tatsächlichen Umweltkosten bei der Produktion abdeckt. Dieser Aufschlag kann dann abgeführt werden und zur Finanzierung von Umweltmaßnahmen eingesetzt werden. Wenn wir immer nur versuchen Marktentwicklungen abzufedern, laufen wir doch immer hinterher. Und eine Verbesserung wird auch nie einstellen. weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Jörg Meyer
Wer kann mindestpreiswirkung erklären?
Es wäre nett wenn man an dieser Stelle einmal einen oder mehrer Ökonomen die Wirkung und Voraussetzungen von mindestpreisen erklären lassen würde? Ich vermute Herr Habevk und seine jünger können dies nicht?
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Steffek
Ein Vegetarier redet sich leicht -
über höhere Fleischpreise. Aber das soll er mal einer vierköpfigen Familie im unteren Einkommenssektor erzählen. __ __ Im Grunde hat er ja Recht, aber die Verwirklichung seiner Absichten sind jenseits aller Realität. Er hat Recht mit den Bedingungen die in der Schlachtbranche ... mehr anzeigen herrschen, daß diese nicht tragbar sind und geändert werden müssen. Die niedrigen Preise im Ernährungssektor beruhen doch zum großen Teil nur auf der Ausbeutung in der ganzen Produktionskette. Spürt ja der Landwirt auch zur Genüge. __ __ Aber wenn er bei uns was ändern will, dann ist das zu kurz gegriffen. Wenn, dann muß das nicht nur in Deutschland, auch nicht nur in der EU, sondern weltweit geschehen. Denn wie heißt es so schön: beim Geld hört sich die Freundschaft auf. Da wird dann lieber weltweit eingekauft. Zu Preisen, bei denen der deutsche Landwirt nie und nimmer mithalten kann. Da redet der Herr Habeck aber nicht davon, daß hier genauso gehandelt werden muß. Denn werden nur in DE für die Fleischwirtschaft die Daumenschrauben angezogen, dann wird dies genauso ein Fiasko wie wir es mit der Verlagerung der übrigen Industrie zur "Werkbank Europas" nach China hatten. Dann wird der neue Futtertrog für den hungrigen Europäer Südamerika. __ __ Die Scheinheiligkeit des Bürgers kennt hierbei doch anscheinend keine Grenzen, wie man schon am Beispiel China sieht. Jeder schimpft über den "Chinaschrott". Kauft ihn aber dennoch, denn den höheren Preis für tatsächliches "Made in Germany" will man doch nicht ausgeben. Bei den Nahrungsmitteln wird sich dieses Spiel dann auch wiederholen, denn, wie heißt es so schön: beim Geld hört sich die Freundschaft auf... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Kirsten Wosnitza
Wenn Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt das Ziel ist
Dann werden durch immer mehr und immer billiger genau diese Zustände erzeugt. Robert Habeck stellt berechtigte Forderungen, um Landwirtschaftliche Tierhaltung gesellschaftsfähig zu halten. Allerdings haben weder die Grünen Länderminister noch die der anderen Parteien auf der letzten ... mehr anzeigen AMK irgendwelche wirkungsvollen Beschlüsse gefasst, um die Tierhalter bei der Lösung des Dilemmas zu unterstützen. Und das angesichts der Auswirkungen der Corona-Krise auf die Fleisch und Milchmärkte... weniger anzeigen
Das meinen unsere Leser
von Stefan Lehr
Zwecklos
Ein Mindespreis fuer Fleisch dient einzig und allein dem Gewinn der Schlacht- und Zerlegebetriebe. Wer tatsaechlich glaubt, dass die Unternehmen entsprechende Mehreinnahmen an Mitarbeiter (oder gar Erzeuger) weitergeben, der sollte nochmal Unterricht in Wirtschaftskunde nehmen.
Das meinen unsere Leser