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Grüne wollen strengere Vorgaben für Schlachtablauf

Die Grünen im Bundestag wollen den Tierschutz auf Schlachthöfen verbessern. In einem Antrag fordert die Fraktion, in Zusammenarbeit mit den Ländern die Kontrollstandards und Kontrollintervalle für Schlachthöfe bundesweit zu vereinheitlichen und das Vier-Augen Prinzip bei Tierschutzkontrollen einzuführen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grünen im Bundestag wollen den Tierschutz auf Schlachthöfen verbessern. In einem Antrag fordert die Fraktion die Bundesregierung auf, in Zusammenarbeit mit den Ländern die Kontrollstandards und Kontrollintervalle für Schlachthöfe bundesweit zu vereinheitlichen und das Vier-Augen Prinzip bei Tierschutzkontrollen einzuführen. Kontrollen müssten zudem unangekündigt sein.


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Außerdem müsse die Akkordarbeit bei den tierschutzrelevanten Arbeitsschritten Treiben, Betäuben und Töten beendet werden. Das Schlachtband müsse langsamer laufen. Für die Betäubungstechnik schlagen die Grünen ein verpflichtendes Prüf - und Zulassungsverfahren vor. Und das amtliche Tierschutzüberwachungspersonal sollte im Rotationsverfahren die Arbeitsplätze durchtauschen. Das Melden von Unregelmäßigkeiten müsse dabei Pflicht sein. Schließlich empfiehlt die Fraktion, die mobile Schlachtung über die Ausweitung der GAK-Fördertatbestände zu ermöglichen.


Grüne: Vieles im Argen


Nutztiere müssen laut Gesetz von jedem vermeidbaren Schmerz, Stress und Leiden verschont bleiben. Die Realität sieht nach Ansicht der Grünen aber anders aus. Immer wieder komme es zu gravierenden Tierschutzverletzungen, heißt es. Mit den Tieren werde teils brutal umgegangen. Die Kritiker prangern zudem an, dass es keine unabhängige Zulassungsstelle für Betäubungs- und Schlachtgeräte gibt. Derzeit würden Geräte eingesetzt, die hinsichtlich ihrer Betäubungsleistung nicht überprüft wurden.

 

Zudem sei das Personal oftmals nicht ausreichend geschult, um sachgerechte und gesetzeskonforme Schlachtungen durchzuführen. So komme es häufig vor, dass bei Rindern der Bolzenschussapparat nicht richtig angesetzt wird, begründen die Grünen ihren Vorstoß. Auch bei Schweinen vergehe immer wieder zuviel Zeit zwischen der Betäubung und dem Ausbluten. Dadurch würden die Tiere unbetäubt dem weiteren Schlachtvorgang zugeführt und müssten unnötig leiden.


Auch die CO 2 Betäubung ist nach Ansicht der Fraktion nicht geeignet. Die Tiere bekämen Schleimhautreizung, Atemnot, Angst und Leid. Stattdessen würden Wissenschaftler eine zweistufige Betäubung unter Verwendung von Argon und CO 2 vorschlagen.

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