Das hat der "International Service for the Acquisition of Agrobiotech Applications" (ISAAA) vergangene Woche mitgeteilt. Laut seinen Erhebungen nutzten 2007 rund 12 Millionen Landwirte gentechnisch veränderte Organismen (GVO) - zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Etwa 90 % dieser Landwirte sollen Kleinbauern gewesen sein, in erster Linie Baumwollfarmer in China und Indien. Mehr als die Hälfte steuerten die Farmer in den USA zum globalen GVO-Areal bei, vor allem mit transgenen Sojabohnen sowie mit Mais und Baumwolle. Im benachbarten Kanada wurden gentechnisch veränderte Pflanzen auf rund 7 Mio. ha angebaut, wobei Raps und Mais die Hauptrolle spielten. In Südamerika nähert sich der GVO-Anbau der Marke von 40 Mio. ha. Knapp die Hälfte dieser Fläche entfällt auf Argentinien. Brasilien verbuchte laut ISAAA-Angaben mit einer Ausweitung des GVO-Areals gegenüber 2006 um 3,5 Mio. ha auf etwa 15 Mio. ha im Ländervergleich den größten absoluten Zuwachs. Die Landwirte setzten dort verstärkt auf herbizidtolerante Sojabohnen und Bt-Baumwolle.
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