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Hamburger Bauernverbandspräsident warnt eindringlich vor Vermögensteuer

Mit Nachdruck hat der Präsident des Bauernverbandes Hamburg, Heinz Behrmann, vor der Einführung einer Vermögensteuer sowie einer Anhebung der Erbschaftsteuer gewarnt. Es sei nach wie vor richtig, dass bei der Hofübergabe derzeit keine Erbschaftsteuer anfalle.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit Nachdruck hat der Präsident des Bauernverbandes Hamburg, Heinz Behrmann, vor der Einführung einer Vermögensteuer sowie einer Anhebung der Erbschaftsteuer gewarnt. Es sei nach wie vor richtig, dass bei der Hofübergabe derzeit keine Erbschaftsteuer anfalle. „Das ist die beste Junglandwirteförderung“, betonte Behrmann auf dem ersten Bauerntag im neu erbauten Kompetenzzentrum der Landwirtschaftskammer Hamburg.


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Zu den Plänen der Grünen, die Vermögensteuer wieder einzuführen, stellte Behrmann klar, dass die Bauern ihr Vermögen nicht auf Bankkonten gelagert, sondern produktiv in Betrieb, Flächen, Maschinen und Gebäude investiert hätten. Mit Blick auf seinen eigenen Ackerbaubetrieb berichtete der Verbandspräsident, dass sein Jahresumsatz jährlich 10 % seines Vermögens betrage. Wenn er ein gutes Jahr habe, betrage der Gewinn 2 % bis 3 %. Eine Vermögensteuer, wie die Grünen sie sich vorstellten, würde damit mehr als 50 % seines jährlichen Einkommens ausmachen.


„Finger weg von Haus und Hof - keine Vermögensteuer“, appellierte Behrmann deshalb an die Politik. Er hob hervor, dass die 800 landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebe, die ein Fünftel der Fläche Hamburgs, nämlich rund 15 000 ha bewirtschafteten, dafür sorgten, dass die Stadt nicht nur grün sei, sondern auch ländliche Züge mit hoher Lebensqualität habe. Diese städtische Landwirtschaft biete gute Chancen für den Dialog mit den Verbrauchern, verlange aber auch die Unterstützung des Hamburger Senats, um die Vielfältigkeit der Hamburger Landwirtschaft und des Gartenbaus zu erhalten, so Behrmann.


Die Hamburger Betriebe zeichneten sich durch Unternehmertum, Nachhaltigkeit und Marktorientierung aus. Der Verbandspräsident forderte vom Hamburger Senat und der Bundesregierung eine "Politik der Verlässlichkeit und Geradlinigkeit, einen besseren Schutz landwirtschaftlicher Flächen sowie die Stärkung der Regionen für die Landwirtschaft als Lebens- und Wirtschaftsraum", um den Bauernfamilien eine Entwicklungsperspektive zu sichern. „Wir brauchen Luft zum Atmen“, mahnte Behrmann. (AgE)

 

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