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Hauk sagt Zuchtorganisationen Unterstützung zu

Bäuerlich geprägte Zuchtorganisationen leisten mit ihrer Arbeit wertvolle Dienste. Das sagte Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk am Freitag bei einem Arbeitsgespräch mit der Arbeitsgemeinschaft der Baden-Württembergischen Tierzuchtorganisationen e. V. (ATO) in Herbertingen (Landkreis Sigmaringen).

von Alfons Deter Alfons Deter
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Bäuerlich geprägte Zuchtorganisationen leisten mit ihrer Arbeit wertvolle Dienste. Das sagte Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk am Freitag bei einem Arbeitsgespräch mit der Arbeitsgemeinschaft der Baden-Württembergischen Tierzuchtorganisationen e. V. (ATO) in Herbertingen (Landkreis Sigmaringen).


Die Ausrichtung der in der ATO vereinigten Verbände werde dem Leitbild der Landesregierung vom wirtschaftlich erfolgreichen bäuerlichen Familienbetrieb mehr als gerecht. Gemeinsam blicke man in dieselbe Richtung. Das Land werde deshalb die Arbeit der Verbände der ATO auch künftig unterstützen.



„Mit Blick auf die Überarbeitung des Tierzuchtgesetzes des Bundes macht sich Baden-Württemberg in Berlin dafür stark, dass mit Blick auf Neutralität, Objektivität und Sachkunde auch künftig die staatliche Zuständigkeit für die Leistungsprüfung und die Zuchtwertschätzung erhalten bleiben kann. Wir werden in enger Abstimmung mit der ATO unsere Forderungen formulieren“, erklärte der Minister weiter. Dem Land gehe es dabei nicht um die Beibehaltung eines staatlichen Monopols, sondern um die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit zwischen Branche und Landwirtschaftsverwaltung.



Auch im Bereich regionaltypischen gefährdeter Nutztierrassen oder bei wirtschaftlich nicht so im Zentrum stehenden Tierarten werde das Land die Zuchtarbeit weiter wie bisher personell unterstützen. „Viele denken bei Tierzucht in erster Linie an Schweine und Rinder. Baden-Württemberg steht aber auch für landwirtschaftliche Vielfalt. Wir werden deshalb die Belange zum Beispiel der Schaf- und Ziegenzucht nicht aus dem Auge verlieren und diese entsprechend berücksichtigen“, sagte Hauk.


Auch werde die Unterstützung der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Tierzucht durch die Landesanstalt für die Rinderhaltung in Aulendorf und die Landesanstalt für Schweinehaltung in Boxberg sowie durch das Haupt- und Landgestüt Marbach weiter wie bisher fortgeführt.

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