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Hauk will Verbraucher in die Pflicht nehmen

Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk will beim Verbraucher mehr Interesse für heimische Lebensmittel wecken. Aus seiner Sicht bieten regional und ökologisch erzeugte Produkte Marktchancen. Seine Agrarpolitik will er an den gesellschaftlichen Anforderungen ausrichten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk will beim Verbraucher mehr Interesse für heimische Lebensmittel wecken. Aus seiner Sicht bieten regional und ökologisch erzeugte Produkte Marktchancen. Seine Agrarpolitik will er an den gesellschaftlichen Anforderungen ausrichten.


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Hauk bot sich auf der Mitgliederversammlung des Landesbauernverbands Baden-Württemberg am Donnerstag in Fellbach als starker Partner für die Landwirtschaft an. Das Land wolle mit einer verlässlich, an aktuellen gesellschaftlichen Ansprüchen ausgerichteten Agrarpolitik die Landwirtinnen und Landwirte unterstützen, sagte er. Mit Bezug auf die aktuelle Preiskrise auf den Agrarmärkten äußerte er, dass die heimische Landwirtschaft den weltweiten Preiswettbewerb nicht gewinnen könne und wolle. „Ihre Strategie lautet vielmehr, mit hochwertigen, nachhaltig erzeugten Produkten aus der Region zu überzeugen ohne dabei die Chancen auf den Exportmärkten aus den Augen zu verlieren“, so Hauk.


Einen Schlüssel zu einer höheren Wertschöpfung für die Landwirte sieht er beim Verbraucher. Diese hätten es in der Hand, so Hauk. „Sie können im Supermarkt, auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen gezielt entscheiden, für welche Produkte sie ihr Geld ausgeben“, sagte er. Durch gezielte Vermarktungsinitiativen von allen Beteiligten der regionalen Wertschöpfungskette könnte bei den Verbrauchern für noch mehr Sensibilität und Wertschätzung gesorgt werden.


Der Minister betonte, dass die Landesregierung die Agrarpolitik an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen ausgerichtet habe. „In unserem Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) werden verschiedene Maßnahmen zur umweltgerechten Grünlandbewirtschaftung angeboten, wie zum Beispiel die extensive Grünlandbewirtschaftung, die Heumilchproduktion und die Sommerweideprämie, die dem Tierwohl Rechnung trägt. Mit der Landschaftspflegerichtlinie (LPR) wird die besondere Bewirtschaftung naturschutzrelevanter Flächen, die häufig Grünlandstandorte sind, unterstützt. Und mit der Agrarinvestitionsförderung unterstützen wir Betriebe bei Investitionen in besonders tiergerechte Haltungsverfahren, der Arbeitswirtschaft und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit“, sagte er.


Aus seiner Sicht liegt das große Potenzial für die baden-württembergische Land- und Ernährungswirtschaft in regional und ökologisch erzeugten Produkten. Er betonte, dass das Land mit dem Aktionsplan Bio aus Baden-Württemberg Landwirte unterstütze, die ihren Betrieb auf den ökologischen Landbau umstellen möchten.

 

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