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Arbeitsschutz

Heil nimmt auch Erntehelfer in den Blick

Nach der Schlachtbranche will sich Bundesarbeitsminister Heil auch für mehr Schutz für Erntehelfer in der EU einsetzen. Dazu will er die deutsche EU-Ratspräsidentschaft nutzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Saisonarbeitskräfte in Europa etwa beim Anbau von Obst und Gemüse für den deutschen Markt sollen nach dem Willen der Bundesregierung besser vor Ausbeutung geschützt werden. „Wir wollen im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft auf europäischer Ebene Maßnahmen zum Schutz von Saisonarbeitskräften veranlassen“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin.

Der Grundsatz müsse sein, dass die Menschen, die in Europa arbeiten, fair behandelt werden - egal wo sie herkommen. „Wir werden im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zwischen den Mitgliedsstaaten auch Maßnahmen vereinbaren, die Einhaltung des Arbeitsschutzes schärfer zu kontrollieren“, sagte Heil. Hier sei bessere Koordination nötig.

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Erste Absprachen mit Spanien

Er habe bereits mit der spanischen Arbeitsministerin über das Thema gesprochen. „Das wird auch in Spanien diskutiert, wo viel Obst und Gemüse auch für den deutschen Markt angebaut wird“, so Heil. Auch in der spanischen Landwirtschaft gebe es eine erhebliche Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus. „Deshalb besprechen wir in Europa Maßstäbe zum besseren Umgang mit betroffenen Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“, sagte Heil.

Vergangene Woche hatte ein Gesetzentwurf Heils zum Verbot von Werkverträgen in der deutschen Fleischindustrie das Bundeskabinett passiert. „Ich habe erlebt, dass die Ausbeutung von Menschen aus Rumänien und Bulgarien etwa in der deutschen Fleischbranche in Rumänien heftigst diskutiert wird und dem Ansehen Deutschlands geschadet hat“, sagte Heil im Anschluss. Das sei ein Grund dafür, dass er Mitte August nach Bukarest reisen werde, um zu berichten, was für Maßnahmen in Deutschland auf dem Weg seien.

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