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NRW

Heinen-Esser favorisiert Kooperation

Erleichterung bei den Bauern in NRW: Die Landwirtschaftsministerin plant zwar ein eigenes Insektschutzprogramm, hält aber nichts von Verboten, sonder setzt auf Kooperation und freiwilligen Naturschutz

Lesezeit: 2 Minuten

Die auch für Umweltfragen zuständige nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat sich mit Blick auf den Schutz von Biodiversität und Insekten in der Landwirtschaft für Kooperation und freiwilligen Naturschutz ausgesprochen.

In Rahmen eines eigenen Insektenschutzprogramms würde Nordrhein-Westfalen auf freiwillige Maßnahmen, Anreizsysteme und Kooperationen setzen, betonte die CDU-Politikerin kürzlich in Düsseldorf. Sie nannte in diesem Zusammenhang vor allem Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz.

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Zurückhaltend bewertete die Ministerin dagegen Verbote, etwa des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in Naturschutzgebieten. Im Grunde könnten dann die existierenden Fördermaßnahmen nicht mehr angeboten werden, so Heinen-Esser. Sobald es derartige ordnungsrechtliche Vorgaben gebe, müssten neue Instrumente geschaffen werden, um den Landwirten zu helfen.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Roten Gebiete und die Nitratbelastung kündigte die Ressortchefin an, in Nordrhein-Westfalen 200 zusätzliche Messstellen einzurichten. Zudem laufe derzeit eine Überprüfung des bestehenden Systems; dabei habe sich gezeigt, dass etwa 10 % der Messstellen schad- oder fehlerhaft seien.

Der Leiter der Abteilung Landwirtschaft im Düsseldorfer Agrarressort, Dr. Jan Dietzel, hob ergänzend hervor, dass die Roten Gebiete nicht ausschließlich mit der Veredlung in Verbindung stünden. Als Ursache seien neben der Ausbringung von organischem auch der mineralische Dünger verantwortlich, der gerade in den Gemüsebaubetrieben eine große Rolle spiele.

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