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Düsseldorf

Heinen-Esser gegen regulierende Wolfsabschüsse

In NRW gibt es kaum Wölfe, daher ist ein möglicher Abschuss aus Sicht von Heinen-Esser kein Thema.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Jäger fordern, die Wolfspopulation durch regulierende Abschüsse begrenzen zu dürfen. Zumindest in NRW stößt diese Forderung aber auf keine politische Unterstützung. So stellte Landesagrarministerin Ursula Heinen-Esser in einem Interview mit der dpa klar, dass es dazu keine Notwendigkeit gebe, in NRW sei die Lage bislang gut beherrschbar. Erst zwei Wölfinnen hätten sich nachweislich hier angesiedelt; ein dritter Fall werde derzeit geprüft. Ein vierter Wolf werde immer wieder mal auf Durchreise in NRW gesichtet. Damit sei NRW weit entfernt von der deutlich größeren Problematik in manchen anderen Bundesländern.

Sie begrüßt aber den jüngsten Beschluss des Bundeskabinetts, der klarstellt, unter welchen Bedingungen verhaltensauffällige Wölfe geschossen werden dürften. Demnach können Wölfe eines Rudels so lange abgeschossen werden, bis es keine Schäden mehr gibt - auch wenn unklar ist, welcher Wolf der Angreifer war. Allerdings muss jeder einzelne Fall zuvor behördlich genehmigt werden. Mischlinge aus Wolf und Hund, die die Scheu vor Menschen verloren haben, werden zum Abschuss freigegeben. Darüber hinaus gehende Verschärfungen im Landesjagdrecht seien nicht geplant, versicherte Heinen-Esser.

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Eltern sollen über Zukunft von Schulkakao entscheiden

Im Streit über den vom Land subventionierten gezuckerten Schulkakao will Heinen-Esser in Kürze die Ergebnisse einer Elternbefragung und ihre Entscheidung über das weitere Vorgehen bekanntgeben. „Ich bin eine Anhängerin des Schulmilchprogramms, denn immer mehr Kinder gehen ohne Frühstück in die Schule“, bekräftigte Heinen-Esser. Im Schulmilchprogramm wird zu zwei Dritteln Kakao bestellt. „Das entscheiden aber die Eltern.“

Es sei nicht Aufgabe der Politik, den Bürgern vorzuschreiben, wie sie sich zu ernähren hätten - wohl aber, Rahmenbedingungen zu setzen, damit Nährwerte transparent gekennzeichnet und Produkte nicht irreführend beworben würden und es zu keinen Fehlentscheidungen bei Subventionen komme, sagte Heinen-Esser laut der Westdeutschen Zeitung weiter. Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert die Förderung gezuckerter Schulmilch.

Zum Thema Klimaschutz sagte die CDU-Politikerin im dpa-Interview, dass der Staat nicht nachsorgende Umweltpolitik betreiben dürfe. Stattdessen müsse man zu einem vorsorgenden Klimaschutz kommen. Dazu werde die Landesregierung eine Strategie zur Anpassung an das Klima und zur Haltung von Nutztieren vorlegen. Die Landwirtschaft sei ebenso betroffen wie das Leben in den Städten.

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