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topplus Zukunftskommission Landwirtschaft

Hennies tritt in ZKL die Nachfolge von Schwarz an

Der niedersächsische Landvolkpräsident will in der Zukunftskommission Klimaschutz und Artenvielfalt gemeinsam „im Sinne der Landwirtschaft“ voranbringen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) entsendet seinen Vizepräsidenten Dr. Holger Hennies in die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL). Der Präsident des Landvolks Niedersachsen übernimmt in dem Gremium die Nachfolge von Werner Schwarz, der mit seinem Wechsel in die schleswig-holsteinische Landesregierung aus der ZKL ausgeschieden ist. „Es ist mir wichtig, im Sinne der Landwirtschaft auch Klimaschutz und Artenvielfalt gemeinsam voranzubringen“, erklärte Hennies nach der gestrigen Sitzung der Zukunftskommission gegenüber Agra-Europe. Dies dürfe kein Gegensatz sein, sondern müsse beiden Seiten gerecht werden.

BUND und Landjugend ebenfalls mit neuen Gesichtern

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Neu besetzt wurde in der Zukunftskommission auch die Vertretung der Jugend. Den Platz von Kathrin Muus nimmt die neue Co-Vorsitzende vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Teresa Schmidt, ein. Die BUNDjugend ist durch Moritz Tapp vertreten, den Nachfolger von Myriam Rapior. Muus und Rapior wurden für ihr Wirken in der ZKL mit dem Ehrenpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Professor Niklas-Medaille des Bundeslandwirtschaftsministeriums ausgezeichnet.

Schmidt nannte als ihr Ziel, die Umsetzung der Empfehlungen der Zukunftskommission vom Sommer 2021 endlich voranzubringen. Die Landjugendvorsitzende würdigte den damaligen Abschlussbericht als einen „gangbaren Weg, den wir jetzt gehen müssen“. Die junge Landwirtschaftsgeneration brauche eine langfristige finanzielle Perspektive für ihre Betriebe, „die zur Gesellschaft passt und mit der sie ihre Familien ernähren kann“. Wichtig sei ihr, im Dialog zu bleiben und die Türen offenzuhalten. Schuldzuweisungen schafften keine Perspektiven für die nächsten Generationen. Bildunterschrift.

Bender: Krieg und andere Krisen zeigen Systemschwächen auf

Die (teilweise) neu zusammengesetzte Zukunftskommission hat in ihrer gestrigen Sitzung auch die Konkretisierung ihrer Aufgabenstellung in den Fokus genommen. Die Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Silvia Bender, wies auf die deutlich geänderten Bedingungen für Landwirtschaft und Politik hin: „Unser erstes Regierungsjahr stand unter schwierigen Vorzeichen. Putins verbrecherischer Angriffskrieg mit all den fatalen Folgen zeigt uns viele Schwächen des Systems.“

Für Bender wurde hierdurch noch deutlicher, dass eine Transformation in Richtung zukunftsfeste Landwirtschaft alternativlos ist. Genau das ist ihr zufolge der Grundkonsens der Zukunftskommission Landwirtschaft, der die Umgestaltung des Agrar- und Ernährungssystems als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sieht. „Für uns leitet sich daraus ein klarer Arbeitsauftrag ab. Jetzt heißt es, die Transformation in ganz konkrete Umsetzungsschritte herunterzubrechen“, betonte die Staatssekretärin.

ZKL soll Agrartransformation praxistauglich machen

Die Ampel setzt dabei laut Bender weiter auf einen Paradigmenwechsel, hin zu einer Honorierung von gesellschaftlichen Leistungen. Dabei werde die ZKL gebraucht, um praxistaugliche Schritte zu konkretisieren, die auch von der Gesellschaft mitgetragen werden. Und um wirksame Instrumente zu etablieren, gerade auch mit Blick auf die weltweite Ernährungssicherheit, so Bender.

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